Psychomotorische Aktivierung von Bewohnern eines Altenpflegeheims

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Englischer übersetzter Titel:Psychomotor training for residents of nursing homes
Autor:Tittlbach, Susanne A.; Henken, Tobias; Lautersack, Simone; Bös, Klaus
Erschienen in:European journal of geriatrics
Veröffentlicht:9 (2007), 2, S. 65-72, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:1439-1147
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU201003002739
Quelle:BISp

Abstract des Autors

Aufgrund des demographischen Wandels wird der Anteil an Pflegebedürftigen in Deutschland stark zunehmen. Auch bei hochaltrigen und pflegebedürftigen Personen muss es ein Ziel von Wissenschaft und Praxis sein, die Bedingungen für Lebensqualität zu erforschen und die motorische und kognitive Funktionsfähigkeit möglichst lange aufrechtzuerhalten. Die hier vorgestellte Studie geht der Frage nach, ob durch ein 10-wöchiges psychomotorisches Trainingsprogramm die motorische und kognitive Funktionsfähigkeit verbessert bzw. stabilisiert werden können und damit auch die grundlegenden Alltagsfunktionen (ADL-Aktivitäten) besser selbstständig durchgeführt werden können. Die Ergebnisse zeigen, dass sich die Versuchsgruppe (w = 20, m = 2, Alter: 83,68 ± 6,32 Jahre, 73–93 Jahre)
gegenüber der Kontrollgruppe (w = 18, m = 4, Alter: 82,95 ± 7,33 Jahre, 64–95 Jahre) bezüglich der motorischen Funktionen „Koordination“, „Reaktionsschnelligkeit“ und „Beweglichkeit“ und bezüglich der kognitiven Funktionen „allgemeines kognitives Lerntempo“ sowie „situationsbezogene Grundfunktionen“ verbessert hat. Keine Effekte zeigen sich hinsichtlich „Kraft“ sowie „grundlegenden Alltagsfunktionen“. Verf.-Referat

Abstract des Autors

The demographic change in Germany implies a growing need for geriatric care in the future. The objectives of medical science and practice must be to investigate the conditions for quality of life and to maintain motor and cognitive functions as long as possible, even in very old people and those in need of care. The study presented
here addresses the question whether a 10-week psychomotor training program can improve or stabilise motor and cognitive functions, and thus enable people to better accomplish activities of daily living (ADL) on their own. The results show that the study group (f = 20, m = 2, age: 83.68 ± 6.32 years, 73–93 years) improved in relation to the control group (f = 18, m = 4, age: 82.95 ± 7.33 years, 64–95 years) with regard to the motor functions “coordination”, “reaction speed” and “flexibility” as well as the cognitive functions “general cognitive rate of learning” and “situation-referred basic functions”. No change was seen with regard to “strength” and “activities of daily living”. Verf.-Referat