Techniktraining und konditionelle Belastungen - eine Untersuchung zum Wurftraining mit Jugendlichen im Basketball

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Bibliographische Detailangaben
Leiter des Projekts:Augste, Claudia (Universität Augsburg / Institut für Sportwissenschaft / Professur Bewegungs- und Trainingswissenschaft, Tel.: 0821 5982814, claudia.augste at sport.uni-augsburg.de )
Forschungseinrichtung:Universität Augsburg / Institut für Sportwissenschaft / Professur Bewegungs- und Trainingswissenschaft
Finanzierung:Eigenfinanzierung
Format: Projekt (SPOFOR)
Sprache:Deutsch
Projektlaufzeit:04/2002 - 06/2006
Schlagworte:
Erfassungsnummer:PR020060200017
Quelle:Jahreserhebung

Zusammenfassung

Die vorherrschende Lehrmeinung, dass das Training beim Lernen einer neuen Bewegungstechnik nur in ausgeruhtem Zustand durchgeführt werden soll, wird zunehmend hinterfragt. Befunde aus laborexperimentellen Untersuchungen legen ein Überdenken dieser Lehrmeinung nahe und wurden in einem sportartspezifischen Feldexperiment zum Erlernen der Hookshot-Technik im Basketball auf ihre Praxisrelevanz überprüft.

(Zwischen)Ergebnisse

Im absoluten Anfängerbereich sind verminderte Lernerfolge zu verzeichnen, wenn dem Techniktraining eine intensive konditionelle Belastung voraus geht. Das Techniktraining in ausgeruhtem Zustand ist hier deutlich effektiver. Dies trifft sowohl dann zu, wenn die Zieltechnik unter Ruhebedingungen erbracht werden muss, als auch bei der Ausführung unter spieltypischeren Belastungsbedingungen. Allerdings verschwinden diese Unterschiede im Behaltenstest nach einer vierwöchigen Trainingspause. Sobald ein gewisses Leistungsniveau besteht, kehrt sich die Situation um. Dann wirken sich konditionelle Belastungen im Techniktraining von der Tendenz her positiv auf die Lernleistung bei unbelastet wie auch bei belastet ausgeführten Würfen aus. Diese Tendenz bleibt auch nach einer vierwöchigen Trainingspause bestehen.