Ideale Temporale Muster als kognitive Wissensstrukturen über den Umgang mit der Zeit. Eine qualitative Studie am Beispiel engagierter Ausdauersportler

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Bibliographische Detailangaben
Leiter des Projekts:Steinbach, Dirk (Deutsche Sporthochschule Köln / Institut für Freizeitwissenschaft, Tel.: 0221 4982-7350, steinbach at dshs-koeln.de)
Forschungseinrichtung:Deutsche Sporthochschule Köln / Institut für Freizeitwissenschaft
Finanzierung:Eigenfinanzierung
Format: Projekt (SPOFOR)
Sprache:Deutsch
Projektlaufzeit:01/1997 - 03/2004
Schlagworte:
Erfassungsnummer:PR020050300123
Quelle:Jahreserhebung

Zusammenfassung

Vor dem Hintergrund gewandelter gesellschaftlicher Zeitstrukturen (Garhammer) hat sich die Fähigkeit zum Umgang mit der Zeit (Plattner) enorm erhöht. Dies gilt exemplarisch und in besonderem Maße für in Ausdauersportarten engagierte Personen. Um dieser Anforderung gerecht werden zu können, werden auf den Umgang mit der Zeit bezogene kognitive Kompetenzen benötigt. Ziel der Untersuchung war es, zu erfassen, wie Menschen die Komplexität der Anforderung des individuellen Umgangs mit der Zeit auf der kognitiven Ebene bewältigen und welche individuellen Wissensstrukturen sie hierzu nutzen. Da kognitive Wissensstrukturen nicht direkt empirisch fassbar sind, hat sich die Arbeit mit dem Repräsentationsansatz individueller Wissensdiagnose (Tergan) einer Hilfskonstruktion bedient. Dem Repräsentationsansatz wurde dabei ein komplexes theoretisches Modell zugrunde gelegt, dass den Temporale Muster-Ansatz (Dollase, Hammerich und Tokarski), kognitionspsychologische Konzepte (Hacker; Johnson-Laird) und handlungstheoretische Überlegungen (Esser) verknüpft.