Integration und Assimilation im Milieu des Fußballsports

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Leiter des Projekts:Soeffner, Hans-Georg (Universität Konstanz / Geisteswissenschaftliche Sektion / Fachbereich Geschichte und Soziologie / Fachgruppe Soziologie, Tel.: 07531 88-2344, hans-georg.soeffner at uni-konstanz.de)
Mitarbeiter:Zifonun, Dariuš
Forschungseinrichtung:Universität Konstanz / Geisteswissenschaftliche Sektion / Fachbereich Geschichte und Soziologie / Fachgruppe Soziologie
Finanzierung:Deutschland / Bundesministerium für Bildung und Forschung
Format: Projekt (SPOFOR)
Sprache:Deutsch
Projektlaufzeit:07/2002 - 06/2005
Schlagworte:
Erfassungsnummer:PR020040100020
Quelle:Jahreserhebung

Zusammenfassung

Das Forschungsvorhaben gilt der Frage, mit welchen Deutungsmustern und Handlungspraktiken Ausländer und Deutsche dem interkulturellen Kontakt im Bereich des Fußballspiels begegnen. Ausgangspunkt der Analyse ist die These, daß sowohl Einheimische als auch Migranten mit unterschiedlichen Problemwahrnehmungen und -lösungen auf den interkulturellen Kontakt im Fußball antworten und gemeinsam unterschiedliche Formen der Eingliederung ausbilden. Auf der Grundlage von stadträumlich konzentrierten Einzelfallstudien unterschiedlicher Fußballmilieus sollen Typen der Integration und Assimilation (Eingliederungsfigurationen) gebildet werden. Dabei werden sowohl das aktive Fußballspiel selbst als auch das Fanverhalten und das außersportliche Vereinsleben zur Untersuchung herangezogen und in ihrer Abhängigkeit von übergreifenden Eingliederungsideologien und institutionellen Eingliederungspolitiken untersucht. Ziel des Projektes ist es, über die Ermittlung des Spektrums existierender Integrations- und Assimilationsformen und ihrer sozialen Folgen und mit Hilfe der Typenbildung zur Konstruktion eines Theoriemodells zu gelangen, mit dem sich die Struktur interkultureller Beziehungen nicht nur im Bereich Sport reflektieren läßt.