Quantitative und qualitative corporale, kardiozirkulatorische, kardiorespiratorische und metabolische Reaktionen von Männern bei/nach erschöpfenden Spiroergometrien in Abhängigkeit vom Trainingszustand, der Sportart sowie unterschiedlichen Belastungsmethoden

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Bibliographische Detailangaben
Leiter des Projekts:Nowacki, Paul E. (Universität Gießen / Fachbereich Psychologie und Sportwissenschaft / Institut für Sportwissenschaft, Tel.: 0641 99-25210, Paul.Nowacki at sport.uni-giessen.de)
Mitarbeiter:Elgohari, Yaser Mahfouz Atwa Saad; Wu, Ning
Forschungseinrichtung:Universität Gießen / Fachbereich Psychologie und Sportwissenschaft / Institut für Sportwissenschaft
Finanzierung:Eigenfinanzierung; Land
Format: Projekt (SPOFOR)
Sprache:Deutsch
Projektlaufzeit:01/2000 - 09/2003
Schlagworte:
Erfassungsnummer:PR020031200248

Zusammenfassung

Verhalten der quantitativen (erstmals umfassend)/qualitativen corporalen, kardiozirkulatorischen, kardiorespiratorischen und metabolischen Reaktionen bei erschöpfenden Spiroergometrien in Abhängigkeit von 18 Sportarten und dem Trainingszustand, 5 Belastungsmethoden (z. B. B-L vs. Hollmann vs. 1 W/kg KG-Methode), sowie der Rudermethode vor und nach einem Höhentraining.

(Zwischen)Ergebnisse

Nach erschöpfenden Spiroergometrien von 25 untrainierten Männern und 227 Athleten aus 18 Sportarten wurden signifikante Unterschiede der maximalen quantitativen und qualitativen Leistungsparameter, zusätzlich differenziert nach aerobem vs. anaerobem Anteil in %, der Leistungs- vs. der Erholungsphase, in Abhängigkeit vom Trainingszustand - befriedigend, gut, sehr gut trainiert und Hochleistung - und den Sportarten - Ausdauer, Kraft, Spielsport, Kompositorisch - gefunden. So z. B. für die maximale relative Sauerstoffaufnahme von 36 +/- 6 (untrainiert), 46 +/- 5 (befriedigend trainiert), 52 +/- 7 (gut trainiert), 59 +/- 7 (sehr gut trainiert) bis zu 71 +/- 8 ml . kg-1 . min-1 STPD (Hochleistung). Bei den 18 Sportarten von 63 +/- 14 ml (Radfahren) bis zu minimal 38 +/- 5 ml V02/kg (Tauchen). Teilweise erhebliche Unterschiede zwischen den überprüften 5 ergometrischen Belastungsverfahren: Knipping vs. B-L vs. Hollmann vs. 0,5 W/kg KG vs. 1 W/kg KG. Die Gesamtsauerstoffschuld lag zwischen 12,2 +/- 2,6 l (Handball) und 7,6 +/- 0,6 l STPD (Tauchen). Die Gesamtventilation (GE.VE.L.) - steigt von 294 +/- 54 l (untrainierte Männer) bis zu 915 +/- 145 l BTPS während der erschöpfenden Leistungsperiode an. Davon fallen jeweils 50 % auf den aeroben und anaeroben Anteil, welche durch die Laktatleistungskurven bestimmt wurden., Nach einem Höhentraining steigt die relative VO2 max der Ruderer von 61 +/- 6 ml auf 69 +/- 5 ml VO2/kg STPD sehr signifikant (p kleiner als 0,01) an.