Analyse des Effektes von kinetischer Masse in Tennisschlägern

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Bibliographische Detailangaben
Leiter des Projekts:Mester, Joachim (Deutsche Sporthochschule Köln / Institut für Trainings- und Bewegungslehre, Tel.: 0221 4982483, mester at dshs-koeln.de)
Mitarbeiter:Kleinöder, Heinz; Yue, Zengyuan
Forschungseinrichtung:Deutsche Sporthochschule Köln / Institut für Trainings- und Bewegungslehre
Finanzierung:Eigenfinanzierung; Fa. Pro Kennex
Format: Projekt (SPOFOR)
Sprache:Deutsch
Projektlaufzeit:01/1999 -
Schlagworte:
Erfassungsnummer:PR020020400198
Quelle:DSHS Köln - Forschungs- und Projektbericht

Zusammenfassung

Bei tennisschlägen insbesondere beim return können v.a. bei Freizeitspielern sehr hohe Belastungen des Schlagarmes durch dezentrale, randliche Treffpunkte auftreten, die einen wesentlichen Grund für tennistypische Schäden (z.B. Tennisarm) darstellen. Der Einsatz von kinetischer Masse im Schlägerrahmen und im Schlägerschaft soll Vibrationen und Aufprallschock im Treffpunkt dämpfen. Ausgangspunkt für die Überprüfung dieser These ist die Modellierung des generellen Effektes von kinetischer Masse. Im weiteren Verlauf der Untersuchungen werden die Dämpfungseigenschaften zwischen beiden Schlägern im Labor (fest eingespannt) und in einer Praxisuntersuchung (bei Grundschlägen) miteinander verglichen. Die auftretenden Vibrationen werden am Schläger mit Beschleunigungsgebern gemessen und mit Hochgeschwindigkeits-Videosystemen (2000 Bilder/s) dokumentiert.
Im weiteren Verlauf der Studie sollen neben dem Einfluss auf die Dämpfungseigenschaften auch die Stabilität im Treffpunkt (bei dezentralen Treffpunkten) und die Auswirkungen auf die Ballgeschwindigkeit geprüft werden. Mit Hilfe von Simulationen sollen daraus Empfehlungen für die Konstruktion von Tennisschlägern mit kinetischer Masse abgeleitet werden.