Einfluß der Haltekraft am Tennisschläger auf die Vibrationsbelastung des Unterarms

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Leiter des Projekts:Hennig, Ewald M. (Universität Essen / Fachbereich 2, Sport- und Bewegungswissenschaften / Sportpädagogik)
Mitarbeiter:Milani, Thomas Lothar
Forschungseinrichtung:Universität Essen / Fachbereich 2, Sport- und Bewegungswissenschaften / Sportpädagogik
Finanzierung:Wirtschaft
Format: Projekt (SPOFOR)
Sprache:Deutsch
Projektlaufzeit:01/1994 - 12/1996
Schlagworte:
Erfassungsnummer:PR019940104374

Zusammenfassung

Präventivmaßnahmen bei der Entstehung von Tennisellenbogenbeschwerden. Einfluß von Haltekraft und Treffstelle auf der Schlägerbesaitung auf die Schwingungsbelastung des Unterarms sowie die Ballbeschleunigung.

(Zwischen)Ergebnisse

In dieser Studie wurde mit 15 Versuchspersonen der Effekt unterschiedlicher Haltekräfte am Griff eines Tennisschlägers auf die Ballgeschwindigkeit und die mechanische Belastung des Unterarms untersucht. Ein kapazitiver Kraftaufnehmer diente zur Bestimmung der Griffkräfte und ein Beschleunigungsmesser am Handgelenk registrierte die Vibrationen, die vom Schläger auf den Körper übertragen wurden. Die Tennisbälle wurden mit einer Geschwindigkeit von 50 km/h auf zwei markierte Stellen im Zentrum und Randbereich des Schlägerkopfes geschossen, während die Versuchspersonen den Schläger in Rückhandstellung hielten. Höhere Kräfte am Schlägergriff führten zu einem erheblichen Anstieg der Armbelastung, obwohl dadurch keine höheren Ballgeschwindigkeiten erreicht werden konnten. Da vermutet wird, daß die Entstehung des Tennisarms durch eine erhöhte Vibrationsbelastung des Arms begünstigt wird, kann eine Reduktion der Haltekraft im Augenblick des Ballkontakts zur Verletzungsprophylaxe beitragen, ohne daß es zu einer Beeinträchtigung der Ballgeschwindigkeit kommt.