Differentielles Training im leichtathletischen Sprint - Strukturierung von Sprintkoordinationsübungen mit Simulation und Optimierung eines Trainingsprozesses

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Bibliographische Detailangaben
Leiter des Projekts:Schöllhorn, Wolfgang Immanuel (Universität Münster / Institut für Sportwissenschaft, Tel.: 0251 83-34870, schoell at uni-muenster.de)
Mitarbeiter:Bohn, Christiane; Husen, M. van; Perl, Jürgen
Forschungseinrichtung:Universität Münster / Institut für Sportwissenschaft
Finanzierung:Bundesinstitut für Sportwissenschaft (Aktenzeichen: 070520/01-02) ; Eigenfinanzierung
Format: Projekt (SPOFOR)
Sprache:Deutsch
Projektlaufzeit:03/2001 - 09/2002
Schlagworte:
Erfassungsnummer:PR020020300126

Zusammenfassung

Der Bezug des Projekts zum Leistungssport läßt sich zum einen aus der Personenstichprobe und zum anderen aus der Notwendigkeit alternativer Ansätze aufgrund der Schwierigkeiten im DLV-Sprint auf Internationaler Ebene ableiten.
Altemativ-ergänzend zu dem Ansatz, Leistungssteigerungen durch isolierte Kräftigung einzelner Muskelgruppen zu erzielen, sollen neben den Übungen des traditionellen Lauf ABC's (DLV 1992) alternative Koordinationsübungen und ihre Variationen auf ihre strukturelle biomechanische Affinität mit verlaufsorientierten Zielmustem aus dem maximalen Geschwindigkeitsabschnitt hin untersucht werden und ein Trainingsprozess mittels künstlicher neuronaler Netze simuliert und optimiert werden.
Grundlagen der alternativen bzw. differentiellen Sprintkoordinationsübungen (SKÜ) sind einmal in dem systemdynamischen Ansatz (Kelso 1995) zu finden, der ständig auftretende Fluktuationen dn der Bewegung sowohl für Lemprozesses als auch spontane Anpassungsmechanismen nutzt und zum anderen in der Individualität von Laufmustern. Mithilfe der alternativen SKÜ soll das Individuum sein individuelles Optimum quasi selbstorganisiert und schneller finden und kein fremdes Ideal versuchen zu kopieren.
Ziele-
- Strukturierung von Wettkampf- und Koordinationsübungen im Sprint anhand verlaufsorientierter kinematischer und dynamischer Beschreibungsmuster (strukturelle Elemente, individuelle und allgemeine Übungsspezifika),
- Simulation und Optimierung von Trainingsprozessen mittels dynamischer neuronaler Netze zur Identifizierung von optimalen Trainingsübungen und -kombinationen (welche, wieviele, Reihenfolge?)