Kavitationsphänomene und kritische Strömungsfelder. Kurztitel: Eintauchtechnik Wasserspringen II

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Bibliographische Detailangaben
Leiter des Projekts:Lames, Martin (Universität Rostock / Institut für Sportwissenschaft, Tel.: 0381 498-2753, Martin.Lames at philfak.uni-rostock.de)
Mitarbeiter:Pokriefke, Gritt
Forschungseinrichtung:Universität Rostock / Institut für Sportwissenschaft
Finanzierung:Bundesinstitut für Sportwissenschaft (Aktenzeichen: 070505/00)
Format: Projekt (SPOFOR)
Sprache:Deutsch
Projektlaufzeit:01/2000 - 12/2000
Schlagworte:
Erfassungsnummer:PR020000106672

Zusammenfassung

Die Bewertung eines Sprunges im Kunst- und Turmspringen ist von mehreren Faktoren abhängig: neben Schwierigkeitsgrad und Ausführung ist ein spritzerarmes Eintauchen von entscheidender Bedeutung. Häufig sind in der Eintauchphase des Sportlers - neben dem durch den Aufprall des Körpers auf die Wasseroberfläche verursachten ersten Spritzeraufwurf - Sekundärspritzer zu beobachten. Der Springer ist beim Eintauchen von einem "Schlauch" aus Gasblasen umgeben. Das Zusammenschließen der Gasblasen zu großvolumigen Blasen und der Aufstieg dieser Blasen an die Wasseroberfläche führt zu einem erheblichen zweiten Aufspritzvorgang.
Das Forschungsprojekt hat das Ziel, diesen Sekundärspritzereffekt zu untersuchen.

(Zwischen)Ergebnisse

Es wurden Messungen zur Kavitationsvorhersage und zur Lokalisierung der Ablösegebiete durchgeführt. Die Meßergebnisse wurden in Abhängigkeit von der Körperhaltung interpretiert und Rückschlüsse auf den Bewegungsablauf bezogen. Messungen im Kavitationskanal zeigen, daß Kavitationsvorgänge in Bewegungsphase 2 (Beginn der Einrollbewegung unter Wasser) an den Armen und im Halsbereich einsetzen. Bereits bei einem Sprung vom 3m-Brett ist mit Kavitationserscheinungen zu rechnen. Mehrere Ablösegebiete konnten den die LDA-Messungen identififziert werden.