Hydrodynamische Untersuchungen zum Eintauchen im Kunst- und Turmspringen
Leiter des Projekts: | Lames, Martin; Leder, Alfred (Universität Rostock / Fakultät für Ingenieurwissenschaften / Institut für Maritime Systeme und Strömungstechnik, Tel.: 0381 498-3194) |
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Mitarbeiter: | Pokriefke, Gritt |
Forschungseinrichtung: | Universität Rostock / Fakultät für Ingenieurwissenschaften / Institut für Maritime Systeme und Strömungstechnik |
Finanzierung: | Bundesinstitut für Sportwissenschaft (Aktenzeichen: 070507/99) ; Eigenfinanzierung; Europäische Union |
Format: | Projekt (SPOFOR) |
Sprache: | Deutsch |
Projektlaufzeit: | 04/1998 - 12/2000 |
Schlagworte: | |
Erfassungsnummer: | PR019990106382 |
Zusammenfassung
Der Bewegungsablauf unter Wasser soll aus hydrodynamischer Sicht optimiert werden. Ziel ist die Vermeidung des Sekundärspritzers, der durch den Zusammenschluß und Aufstieg großvolumiger Luftblasen an der Wasseroberfläche entsteht und zu Punktabzügen bei der Sprungbewertung führt. Es werden Untersuchungen zur Blasenbildung (Karitation) und zum Blasenzusammenschluß durchgeführt.
(Zwischen)Ergebnisse
Aus strömungsmechanischer Sicht sind Körperhaltungen, die zu Ablöseerscheinungen führen, zu vermeiden. Ablösegebiete sind Voraussetzung für den Blasenzusammenschluß unter Wasser. Es wurde eine Eintauchtechnik untersucht, bei der der Springer unter Wasser eine Rollbewegung ausführt (Rip-Technik). Beim Ausführen der Rolle sollte die Körperkrümmung nicht zu stark sein. Das seitliche Heranführen der Arme an den Körper (Ausführen eines "Schwimmzuges" unter Wasser) führt zu massiven Ablöseerscheinungen und sollte vermieden werden. Es ist voraussichtlich günstiger, die Armhaltung über dem Kopf beim Ausführen der Rolle beizubehalten.