Untersuchungen zur weiteren Präzisierung der Technikkriterien im Skisprung und wissenschaftsorientierte Prozeßbegleitung zur individuellen Leistungsentwicklung

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Bibliographische Detailangaben
Leiter des Projekts:Mroß, Horst (Institut für Angewandte Trainingswissenschaft / Fachbereich Kraft- und Techniksportarten, Tel.: 0341 4945172); Mahnke, Rolf-Dieter
Mitarbeiter:Wiese, Günter
Forschungseinrichtung:Institut für Angewandte Trainingswissenschaft / Fachbereich Kraft- und Techniksportarten
Finanzierung:Institut für Angewandte Trainingswissenschaft
Format: Projekt (SPOFOR)
Sprache:Deutsch
Projektlaufzeit: - 12/2002
Schlagworte:
Erfassungsnummer:PR019990106305

Zusammenfassung

- Unterstützung der Fehlerkorrektur im Rahmen zentraler Sprunglehrgänge des A- und B-Kaders durch objektive Schnellinformation über "Soll-Ist"-Vergleiche mit individuellen Vorgaben
- Analysen des Entwicklungsstandes der deutschen Kadersportler (A-,B-,C-Kader) und der Weltspitze anhand von Technikmerkmalen und leistungsbestimmenden Faktoren bei bedeutenden Wettkämpfen
- Verfolgen von Entwicklungstendenzen in der Skisprungleistung und Sporttechnik
- Aerodynamische Untersuchungen zum Einfluß unterschiedlicher Haltungen in der Übergangsphase auf die Luftkräfte und damit auf die Flugqualität
- Weitere Präzisierung individueller Technikleitbilder insbesondere von der Absprung-Übergangsphase

(Zwischen)Ergebnisse

- Die sportlichen Erfolge der deutschen Skispringer zu der Skiweltmeisterschaften 1999 belegen die weitere insbesondere sporttechnische Entwicklung unserer Spitzenkader. Das Entwicklungstempo zumindest von 2 Sportlern war höher als das der Weltspitze. Als allgemeine Entwicklungstendenz in der sportlichen Technik zeichnet sich ab: - weitere Reduzierung des Oberkörpereinsatzes beim Absprung - Erhöhung der Gesamtkörperdrehung im gesamten Flug - deutlich schnellere Einnahme der Flughaltung mit kleinen Körperwinkeln nach Verlassen des Schanzentisches - In Vorbereitung auf die Wettkampfsaison 1999/2000 wurden vom deutschen A- und B-Kader weitere technische Verbesserungen insbesondere bei ihren Bestsprüngen erreicht. Dennoch besteht besonders unter Rückenwindbedingungen eine relativ deutliche Leistungsinstabilität, die vor allem auf noch nicht bewältigte Materialanpassungen zurückzuführen sind. - Aerodynamische Untersuchungen zu zweckmäßigen sporttechnischen Lösungen für die Gestaltung des Überganges vom Absprung zum Flug wurden bereits realisiert. Die Auswertung der Untersuchungsdaten erfolgt gegenwärtig.