Einfluß des serotonergen Neurotransmittersystems auf die körperliche Leistungsfähigkeit und subjektive Befindlichkeit
Leiter des Projekts: | Hollmann, Wildor (Deutsche Sporthochschule Köln / Institut für Kreislaufforschung und Sportmedizin, Tel.: 0221 4982434, strüder at hrz.dshs-koel.de); Weicker, Helmut; Strüder, Heiko Klaus |
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Mitarbeiter: | Platen, Petra; Strobel, G.; Wöstmann, R. |
Forschungseinrichtung: | Deutsche Sporthochschule Köln / Institut für Kreislaufforschung und Sportmedizin |
Finanzierung: | Bundesinstitut für Sportwissenschaft (Aktenzeichen: 070110/98) ; Eigenfinanzierung |
Format: | Projekt (SPOFOR) |
Sprache: | Deutsch |
Projektlaufzeit: | 01/1999 - 12/1999 |
Schlagworte: | |
Erfassungsnummer: | PR019980105969 |
Zusammenfassung
Primäres Ziel der Studie war es, den Einfluß von akuten Ausdauerbelastungen und exzessivem Ausdauertraining auf das Aminosäurenprofil und die Prolaktinkonzentration im Plasma sowie die Serotonin2a Rezeptoren des Thrombozyten zu untersuchen.
(Zwischen)Ergebnisse
Folgende Befunde wurden erhoben: Ausdauerbelastungen über 5 h induzierten im Plasma eine signifikante Abnahme der verzweigtkettigen Aminosäuren (BCAA) sowie einen signifikanten Anstieg von freiem Tryptophan (TRP) und Prolaktin (PRL). Ausdauertraining beeinflußte nicht die akuten Belastungsreaktionen von freiem TRP, BCAA und dem Quotienten aus freiem TRP/BCAA im Plasma. Der Anstieg von PRL im Plasma war während der Ausdauerbelastung nach dem Trainingslager signifikant niedriger als vorher (45.4 vs. 63.5 %; p<0.01). Kd (43.3 +/- 25.6 vs. 31.4 +/- 13.8; Werte in nM) und Bmax (1275.8 +/- 969.5 vs. 1399.4 +/- 1343.6; Werte in fmol/mg Protein) der (3H)Ketanserinbindung an 5-HT2A Rezeptoren des Thrombozyten unterschieden sich vor und nach dem Ausdauertraining nicht unter Ruhebedingungen. Akute Ausdauerbelastungen bewirkten vor und nach dem Training eine signifikante (p<0.01) Abnahme von Bmax (582.4 +/- 877.8 bzw. 458.1 +/- 136.4).