Zu quantitativen Kriterien der individuellen Volleyballeistung

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Bibliographische Detailangaben
Leiter des Projekts:Lames, Martin; Dierks, Bernd; Hohmann, Andreas (Universität Magdeburg / Institut für Sportwissenschaft, Tel.: 0391 6714720)
Mitarbeiter:Daum, Marita; Wichmann, Eckhardt; Fröhner, Gertrud; Seidel, I.
Forschungseinrichtung:Universität Magdeburg / Institut für Sportwissenschaft
Finanzierung:Eigenfinanzierung
Format: Projekt (SPOFOR)
Sprache:Deutsch
Projektlaufzeit:01/1995 - 10/1996
Schlagworte:
Erfassungsnummer:PR019970105701

Zusammenfassung

Theoretische Begründung und empirische Modellierung einer authentischen Kriterienvariablen, mit der die komplexe Sportspielleistung in Training und Wettkampf ökonomisch diagnostiziert werden kann. Als Kriterien der individuellen Wettspielleistung wurden die individuelle komplexe Spielleistung, die Spielwirksamkeit und die individuelle Punkterfolgswahrscheinlichkeit in die Unternehmung einbezogen. Empirischer Methodenvergleich: Mathematisch-modelltheoretischer Ansatz - meßtheoretischer Ansatz. Untersuchungsbasis: Volleyball-Olympiaqualifikation der Frauen, Bremen 1996.

(Zwischen)Ergebnisse

Für die Wettkampfsteuerung scheint der mathematisch-modelltheoretische Ansatz mit der Kenngröße Punkterfolgswahrscheinlichkeit das geeignetere Verfahren zu sein. Dafür spricht auch der nicht zu unterschätzende Vorteil ein bestimmtes singuläres Spielergebnis korrekt auf den maßgeblich spielentscheidenden Akteur oder ausschlaggebende Spielhandlung zurückführen zu können. Für die Trainingssteuerung erscheint der meßtheoretische Ansatz mit den Methoden Spielwirksamkeitsindex und Spielleistungskennziffer angemessener. Als Verfahren zur Spätinformation erzielt der Spielwirksamkeitsindex aufgrund der vielseitigen und differenzierten kategorialen Erfassungsmöglichkeit die höchste objektive Aufklärung der individuellen Volleyballeistung. Dem stehen auf seiten der Spielleistungskennziffer, die als Verfahren zur Schnellinformation konzipiert ist, jedoch die Vorteile einer deutlich höheren Datenerhebungs- und Datenauswertungsökonomie gegenüber.