Langfristige Entwicklungskonzeptionen für effektive Lernwege bei Elementen mit hohem Schwierigkeitsgrad im Kunstturnen

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Bibliographische Detailangaben
Leiter des Projekts:Knoll, Klaus (Institut für Angewandte Trainingswissenschaft, Tel.: 0341 4945-156)
Mitarbeiter:Fetzer, Jörg; Wagner, Rolf; Bronst, Andreas
Forschungseinrichtung:Institut für Angewandte Trainingswissenschaft
Format: Projekt (SPOFOR)
Sprache:Deutsch
Projektlaufzeit:01/1997 - 12/2000
Schlagworte:
Erfassungsnummer:PR019970105667

Zusammenfassung

Veränderte Wettkampfbestimmungen im Kunstturnen (Fortfall der Pflichtübungen, Erhöhung der Bonifikation) erfordern einen modifizierten trainingsmethodischen Leistungsaufbau. Die zu erwartende Schwierigkeitssteigerung zwingt zur Evaluierung der Lernwege und zur Erarbeitung effektiverer Lösungen vor allem für die wettkampfentscheidenden Strukturen. Dabei sind die notwendigen konditionellen Leistungsvoraussetzungen zu berücksichtigen. Am Beispiel der Handstützüberschlag-Salto- und Kasamatsu-/ Tsukahara-Sprünge am Sprungpferd, der akrobatischen Sprungreihen rückwärts am Boden und der rückwärtsdrehenden Flugelemente und Abgänge einschließlich ihrer vorbereitenden Elemente am Reck (Stufenbarren) ist folgende Forschungsstrategie bzw. Vorgehensweise geplant:
- Bestimmung der optimalen Sporttechnik (Technikmodell)
- Ableitung der wesentlichen konditionellen Leistungsvoraussetzungen
- Diagnose von Sporttechnik und konditionellen Leistungsvoraussetzungen
- Konzipierung effektiverer Lernschritte
- Unterstützung der Lernprozesse durch Meßplätze
Nachtrag aus Erhebung 1999:
Die seit 1997 veränderten Wettkampfbestimmungen im Kunstturnen erfordern Ausgangswerte für Übungen von möglichst 10 Punkten. die notwendige Schwierigkeitssteigerung zwingt zur Evaluierung der Lernwege und zur Erarbeitung effektivere Sporttechnischer Lösungen für die wettkampfentscheidenden Strukuren.