Zur Entwicklung des Dreipunktewurfes im europäischen Spitzenbasketball der Männer von 1995 bis 1997

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Bibliographische Detailangaben
Leiter des Projekts:Schmidt, Gerhard (Deutsche Sporthochschule Köln / Institut für Sportspiele, Tel.: 0221 4982431)
Mitarbeiter:Clausmeyer, Alfons
Forschungseinrichtung:Deutsche Sporthochschule Köln / Institut für Sportspiele
Finanzierung:Eigenfinanzierung
Format: Projekt (SPOFOR)
Sprache:Deutsch
Projektlaufzeit:05/1991 - 11/1997
Schlagworte:
Erfassungsnummer:PR019970105636

Zusammenfassung

Mit der Einführung des Dreipunktwurfs 1984 waren bestimmte Ziele verbunden (bessere Chancen für kleinere Spieler, Entzerrung des Spielgeschehens und dadurch bessere Durchbruchchancen von außen, leichter aufholbare Rückstände/mehr Spannung etc.) Die Studie sollte überprüfen, ob diese Ziele erreicht wurden, wie sich die Leistungen im Dreipunktewurf entwickelt haben und ob sich Regelhaftigkeiten für taktischen Einsatz und Training erkennen lassen.

(Zwischen)Ergebnisse

Die unterschiedliche schnelle Integration des Dreipunktewurfs durch die einzelnen Nationalmannschaften wurde 1991 mit den höchsten Trefferquoten (43%) abgeschlossen. Der Dreipunktewurf trug wesentlich zur Trendwende zum Verteidigungsbasketball bei, der sich auch auf die Schnellangriffabwehr ausgedehnt hat. Seit 1993 sinken die Wurfquoten wieder sowohl die Anteile der Dreierversuche an der Gesamtzahl der Feldversuche als auch die Anteile der Punkte aus Dreier-Versuchen an den Gesamtpunkten noch deutlich (auf mehr als ein Viertel) gestiegen sind.