Ärgerkontrolle im Judo

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Bibliographische Detailangaben
Leiter des Projekts:Teipel, Dieter (Universität Jena / Institut für Sportwissenschaft, Tel.: 03641 630110, s6tedi at rz.uni-jena.de)
Mitarbeiter:Kemper, Reinhild; Heinemann, Dirk
Forschungseinrichtung:Universität Jena / Institut für Sportwissenschaft
Finanzierung:Bundesinstitut für Sportwissenschaft (Aktenzeichen: 070304/96)
Format: Projekt (SPOFOR)
Sprache:Deutsch
Projektlaufzeit:09/1996 - 09/1997
Schlagworte:
Erfassungsnummer:PR019970105582

Zusammenfassung

Die Zielsetzung liegt auf der Analyse von ärgerauslösenden und ärgerkontollierenden Aspekten bei Judoka auf hohem Leistungsniveau. Es sollen spezifische ärgerbezogene Aspekte im Training sowie vor, während und nach dem Wettkampf untersucht werden.

(Zwischen)Ergebnisse

Judoka bewerteten die Bedingung der Verletzung im Abschlußtraining und das Fehlen eines geeigenten Trainingspartners im Training als ärgerauslösend. Während des Wettkampfes wurden die Situationen der Vergabe einer guten Wurfchance und des Erhaltens einer ungerechtfertigten Strafe als ärgerauslösend beurteilt. Nach dem Wettkampf wurden die Bedingungen einer leichtfertigen Niederlage und den Niederlagen durch mangelde Kampfrichterleistung als ärgererregend erachtet. Wesentliche Formen des Ärgerausdrucks waren das aggressive Kämpfen bei eigenem Rückstand und das energische Kämpfen bei Inaktivität des Gegners.