Propriozeption nach Knie- und Schulterverletzungen sowie nach operativer Rekonstruktion des Schulterbandapparates bzw. des vorderen Kreuzbandes

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Leiter des Projekts:Bosch, Ulrich (Medizinische Hochschule Hannover / Unfallchirurgische Klinik, Tel.: 0511 5322026); Fremerey, Reinhard Werner
Forschungseinrichtung:Medizinische Hochschule Hannover / Unfallchirurgische Klinik
Finanzierung:Braun-Stiftung Melsungen
Format: Projekt (SPOFOR)
Sprache:Deutsch
Projektlaufzeit:12/1995 - 10/1997
Schlagworte:
Erfassungsnummer:PR019970105568

Zusammenfassung

Erforschung der bisher weitestgehend unbekannten propriozeptiven Defizite nach Gelenktraumen, exemplarisch nach vorderer Schulterluxation und nach Ruptur des vorderen Kreuzbandes. Inwieweit kommt es nach einer operativen Versorgung dieser Verletzungen, d. h. nach Rekonstruktion des vorderen Kapselbandapparates der Schulter bzw. Ersatz des vorderen Kreuzbandes zu einer Heilung (Restitution) der Propriozeption?

(Zwischen)Ergebnisse

Das akute Gelenktrauma stört die Propriozeption. Nach Ruptur des vorderen Kreuzbandes kann die alleinige Rehabilitation keine Restitution erzielen. Nach operativem Ersatz des vorderen Kreuzbandes kommt es zu einer Restitution der Propriozeption in Streck- und Beugeposition des Kniegelenks. Nach operativer Rekonstruktion des vorderen Kapselbandapparates der Schulter kommt es zu einer Restitution der Propriozeption in Außenrotation und im mittleren Beugungsbereich.