Entwicklung und Einsatz eines visomotorischen Koordinations- und sensorischen Diskriminationstrainings zur Verbesserung der Absprunggenauigkeit im Weitsprung

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Bibliographische Detailangaben
Leiter des Projekts:Loosch, Eberhard (Universität Erfurt / Institut für Sport- und Bewegungswissenschaften, Tel.: 0361 737-1069, loosch at I sport.ph-erfurt.de)
Mitarbeiter:Tamme, Michaela; Rosinski, Udo; Thorhauer
Forschungseinrichtung:Universität Erfurt / Institut für Sport- und Bewegungswissenschaften
Finanzierung:Bundesinstitut für Sportwissenschaft (Aktenzeichen: 070507/97) ; Olympiastützpunkt
Format: Projekt (SPOFOR)
Sprache:Deutsch
Projektlaufzeit:01/1997 - 12/1997
Schlagworte:
Erfassungsnummer:PR019970105519

Zusammenfassung

Im Weitsprung wird sehr häufig am Absprungbalken übertreten oder Weite "verschenkt". Schrittlängenanalysen über den gesamten Anlauf ergaben, daß die auftretenden Variabilitäten 3 - 5 Schritte vor dem Balken in den meisten Fällen kompensiert werden. Das speziell entwickelte Koordinations- und Sensibilisierungstraining für die unteren Extremitäten soll die Fähigkeit zur Schrittlängenkompensation gezielt verbessern.

(Zwischen)Ergebnisse

Das ca. 1-jährige Training im Spitzen- und Nachwuchsbereich erbrachte eindeutige Belege für die Wirkung des sensorischen und koordinativen Trainings. Bei einem Athleten aus dem Hochleistungsbereich (Bestleistung über 8 m) könnte die Anzahl der "übertretenen" Sprung drastisch gesenkt werden. Ebenso wurde das "Verschenken" signifikant minimiert. Für die einzelnen Bereiche liegen fertig entwickelte und strukturierte Programme für die Praxis vor.