Auswirkungen von unterschiedlichen Trainingsregimen auf die Stimulierbarkeit und Regenerationsfähigkeit des sympathoadrenergen Systems

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Bibliographische Detailangaben
Leiter des Projekts:Strobel, Günther (Charité - Universitätsmedizin Berlin / Campus Benjamin Franklin / Institut für Sportmedizin, Tel.: 030 81812-573, gstrobel at zedat.fu-berlin.de)
Mitarbeiter:Hütler, Günther
Forschungseinrichtung:Charité - Universitätsmedizin Berlin / Campus Benjamin Franklin / Institut für Sportmedizin
Finanzierung:Bundesinstitut für Sportwissenschaft (Aktenzeichen: 070140/94) ; Eigenfinanzierung
Format: Projekt (SPOFOR)
Sprache:Deutsch
Projektlaufzeit:01/1997 - 12/1999
Schlagworte:
Erfassungsnummer:PR019970105461

Zusammenfassung

Obwohl anaerobe Belastung den stärksten physiologischen Stimulus zur Aktivierung des sympathoadrenergen Systems darstellt, sind Anpassungseffekte an anaerobes Training nicht untersucht. Erste Ergebnisse unserer Studie zeigen, daß die Katecholaminfreisetzung bei gleicher Belastung für anaerob trainierte Athleten höher war als für aerob trainierte. Die weiteren Ziele sind:
a) Welches sind die Ursachen für diese unterschiedliche Stimulierbarkeit des sympathoadrenergen Systems?
b) Bedingt die unterschiedliche Katecholaminfreisetzung eine unterschiedliche Leistungsfähigkeit?

(Zwischen)Ergebnisse

Die Katecholaminanstiege (Adrenalin und Noradrenalin) im Plasma sind nach Maximalbelastung gleicher Dauer für anaerob trainierte Athleten höher als für untrainierte. Da die Katecholaminanstiege signifikant mit den Laktatanstiegen und dem maximal akkumulierten Sauerstoffdefizit korrelieren, könnte der unterschiedliche anaerobe Anteil an der Energiebereitstellung Ursache des unterschiedlichen Katecholaminverhaltens zwischen anaerob und aerob trainierten Hochleistungssportlern sein.