Sozialgeschichte des Fußballsports in der DDR: Ligafußball - Zuschauerverhalten - Frauenfußball

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Bibliographische Detailangaben
Leiter des Projekts:Spitzer, Giselher (Universität Potsdam / Institut für Sportwissenschaft / Arbeitsbereich Zeitgeschichte des Sports, Tel.: 0331 9771164); Teichler, Hans Joachim
Forschungseinrichtung:Universität Potsdam / Institut für Sportwissenschaft / Arbeitsbereich Zeitgeschichte des Sports
Finanzierung:Eigenfinanzierung
Format: Projekt (SPOFOR)
Sprache:Deutsch
Projektlaufzeit:01/1995 - 12/1999
Schlagworte:
DDR
Erfassungsnummer:PR019960105404

Zusammenfassung

Aus ideologischen Gründen wurde die Realität des bezahlten Fußballs in der DDR immer verschleiert, ebenso wie das Verhalten der Zuschauer. Mit den Mitteln der Zeitgeschichte wird gefragt, wie der Alltag im Ligafußball aussah (Clubs und BSG), warum die Sportpolitik den DDR-Fußball nicht so entwickelte wie z. B. Leichtathletik oder Rudern. Im Bereich des Zuschauerverhaltens können erst jetzt die Archive bearbeitet werden, um die These zu prüfen, daß in den Stadien ein vergleichsweise freier sozialer Raum bestand und eine Ventilfunktion im Überwachungsstaat erfüllte. Anhand der Berichte über Ausschreitungen und die Unterlagen der zahlreichen "Fanprojekte" sollen Art und Ursachen des Hooliganismus in der DDR erforscht werden. Im Gegensatz dazu war der Frauenfußball leistungsstark.

(Zwischen)Ergebnisse

Aufgrund innenpolitischer Widrigkeit herrschte seit 1966 Handlungsfreiheit für die Bezirke und großen Betriebe. Noch in der Vor-Wendezeit lehnte es die politische Führung wegen Erfolglosigkeit ab, einzugreifen.