Sozialgeschichte des NS-Sport

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Bibliographische Detailangaben
Leiter des Projekts:Krüger, Arnd (Universität Göttingen / Institut für Sportwissenschaften / Arbeitsbereich Gesellschaft und Training, Tel.: 0551 395651)
Forschungseinrichtung:Universität Göttingen / Institut für Sportwissenschaften / Arbeitsbereich Gesellschaft und Training
Finanzierung:Eigenfinanzierung
Format: Projekt (SPOFOR)
Sprache:Deutsch
Projektlaufzeit:07/1996 - 12/1998
Schlagworte:
Erfassungsnummer:PR019960105203

Zusammenfassung

Die NS-Zeit ist für den Sport im Hinblick auf die Politische Dimension inzwischen recht gut erschlossen, eine Sozialgeschichte fehlt aber noch völlig. In einer Pilotstudie sollen regionale (Niedersachsen) und soziale Bedingungen ausgelotet werden. Hierbei wird die Hypothese überprüft, daß systematisches Sporttreiben der positiven sozialen Mobilität dient. Es soll überprüft werden, ob dies für jedes soziale Ausgangsniveau gilt und für welche Leistungsebenen.

(Zwischen)Ergebnisse

Der NS-Staat hat den Mythos der Funktion des Sports als Faktor der Aufwärtsmobilität gefördert, um eine culture of consent (De Grazia) zu fördern. In den ersten Fallstudien zeigt sich, daß diese Mobilität unabhängig von den politischen Einstellungen und vom Ausgangsniveau eintrat.