Sport in Ballungsgebieten - 'Gemeinschaftserlebnis' Sport

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Leiter des Projekts:Fessler, Norbert (Universität Heidelberg / Institut für Sport und Sportwissenschaft, Tel.: 0711 2792753)
Mitarbeiter:Rudorf, Evelyn; Hermet, Dominik
Forschungseinrichtung:Universität Heidelberg / Institut für Sport und Sportwissenschaft
Finanzierung:Land; Wirtschaft; Kommune
Format: Projekt (SPOFOR)
Sprache:Deutsch
Projektlaufzeit:01/1995 - 12/1997
Schlagworte:
Erfassungsnummer:PR019960105227

Zusammenfassung

Unterschiedliche Praxisansätze zur Schaffung von Sport- und Bewegungsangeboten und zur Rückgewinnung von innerstädtischen Spiel- und Bewegungsräumen für Kinder und Jugendliche werden verfolgt und strukturorientierte Lösungen gesucht (Verknüpfung von sportlichen und sozial-integrativen Themenstellungen, Unterstützung der Selbstorganisation der Kinder und Jugendlichen, Hinführung zu sinnvoller Freizeitbetätigung). Das Angebot soll sportlich inaktive Jugendliche, Jugendliche, die sich selbst sportlich organisieren wollen, und unzufriedene bzw. ehemalige Vereinsmitglieder ansprechen. Die Sport-, Spiel- und Bewegungsangebote sollen primär von Schulen und Vereinen getragen werden, darüber hinaus aber auch weitere Träger der Kinder- und Jugendarbeit, z.B. Jugendhäuser einbeziehen.
Die wissenschaftliche Begleitung legt einen systemtheoretisch fundierten Ansatz zugrunde. Die forschungsleitenden Fragestellungen sind:
1. Wie haben sich im Projektverlauf die Kommunikationsstrukturen zwischen den verschiedenen Trägern der sportlichen Jugendarbeit, insbesondere zwischen den Sportvereinen und den Schulen, entwickelt?
2. In welchem Ausmaß bietet das Projekt Möglichkeiten, sportliche Bedürfnisse der Schüler zu befriedigen?
3. Sind die Sport- und Bewegungsangebote für Kinder und Jugendliche unter sozialerzieherischen Aspekten wirksam?

(Zwischen)Ergebnisse

Am Ende des Schuljahres 1995/96 nahmen knapp 600 Kinder und Jugendliche regelmäßig an kontinuierlichen Angeboten teil. Unter Berücksichtigung von unregelmäßig teilnehmenden Kindern und Jugendlichen liegt die Zahl bei etwa 1.000. Unter Einbeziehung weiterer Angebote im Rahmen des Projekts wie einmalige Veranstaltungen, Kompaktveranstaltungen, Wochenend- und Ferienfreizeiten kommen schließlich mehrere Tausend Kinder und Jugendliche in den Stadtteilen mit Projektaktivitäten in Berührung. Zu den Ergebnissen der wissenschaftlichen Begleitung vgl. die Rubrik "Veröffentlichungen"