Die Elektroenzephalographie im Lauf-Freizeitsport

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Bibliographische Detailangaben
Leiter des Projekts:Liesen, Heinz (Universität Paderborn / Sportmedizinisches Institut, Tel.: 05251 603180)
Mitarbeiter:Mechau, Dorothée; Mücke, Stefan
Forschungseinrichtung:Universität Paderborn / Sportmedizinisches Institut
Finanzierung:Eigenfinanzierung; Drittmittel
Format: Projekt (SPOFOR)
Sprache:Deutsch
Projektlaufzeit:03/1995 - 09/1995
Schlagworte:
Erfassungsnummer:PR019950105005

Zusammenfassung

Darstellung der Veränderung der Hirnstromaktivität direkt nach einem 45 Lauf bei einer Belastungsintensität gemäß einer mittleren Laktatproduktion von ( 2,4 mmol/l oder ( 2,5 mmol/l als auch nach 30 min. sitzender Erholung.

(Zwischen)Ergebnisse

Es konnte ein Abfall der gemittelten spektralen Leistungsdichte direkt nach dem Lauf gegenüber den Ausgangsaktivitäten bei den Läufern, die die niedrigere Belastungsintensität wählten, festgestellt werden (insbesondere betroffen der theta-, alpha-1-, und alpha-2-Bereich mit schwach signifikanten Abnahmen). Nach 30 min. sitzender Erholung näherten sich die gemittelten spektralen Aktivitäten wieder dem Ausgangslevel. Im Vergleich dazu kam es nach dem intensiveren Lauf zu einer Aktivitätszunahme gegenüber der Ausgangsmessung (delta-, alpha-1 u. alpha-2-Bereich mit den größten Leistungszunahmen). Nach der Erholung stieg die Aktivität im alpha-1-Frequenzband noch weiter an, was gegenüber der Ausgangsaktivität signifikant war und als Ermüdung interpretiert wird. Die belastungsbedingten Aktivitätsveränderungen der spektralen Leistungsdichte im theta-, alpha- und beta-Bereich lassen sich signifikant positiv korreliert (bei unterschiedlichen Signifikanzniveaus) mit der mittleren Laktatproduktion der gelaufenen 45 min. in Beziehung setzen.