Zusammenfassung

Probleme der gesundheitlichen Beeinträchtigung und körperbauliche Aspekte lösten die Bearbeitung diesbezüglicher Fragestellungen durch Objektivierung der Befunde bei ehemaligen Hochleistungsturnerinnen aus. Mit dem Projekt sind Erwartungen zu Empfehlungen für einen präzisierten trainingsmethodischen Leistungsaufbau mit ausreichender Sicherung der Belastbarkeit verbunden.
Insbesondere sind folgende Fragestellungen zu bearbeiten:
- Inwieweit sind die Beeinträchtigungen vor allem des thoracolumbalen Überganges von Umfang und Art der realisierten Belastungen abhängig? Ist im Geschlechtervergleich eine identische Häufigkeit nachweisbar (aus bisherigen Untersuchungen unbelasteter Normalpopulation ergeben sich ausgesprochen geringe Häufigkeiten in diesem Wirbelsäulenbereich)?
- Läßt sich die Prognose von im Training erworbenen gesundheitlichen Beeinträchtigungen unter Bedingungen einer weiteren sportlichen Belastung bzw. bei Abschluß derselben klassifizieren? (Spätfolgen für die gesundheitliche Stabilität).
- Lassen sich Risikoprofile aus der Beachtung der biologischen Zustandsgrößen für die turnerische Belastung präzisieren?
- Welche günstigen Einflüsse auf das Stütz- und Bewegungssystem im Kindes- und Jugendalter sollten in den untersuchten Sportarten Orientierung für die weiteren Belastungsanforderungen sein?