Repräsentativbefragung "Einstellung junger Menschen zum Doping im Sport"

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Bibliographische Detailangaben
Leiter des Projekts:Wiegmann, Christiane (Universität Hannover / Institut für Entwicklungsplanung und Strukturforschung, Tel.: 0511 39970); Melchinger, Heiner
Forschungseinrichtung:Universität Hannover / Institut für Entwicklungsplanung und Strukturforschung
Finanzierung:Eigenfinanzierung
Format: Projekt (SPOFOR)
Sprache:Deutsch
Projektlaufzeit:11/1995 - 06/1996
Schlagworte:
Erfassungsnummer:PR019950104812

Zusammenfassung

Die Sportministerkonferenz (SMK) der Länder ist seit Jahren bemüht, die Sportorganisationen in ihrem Kampf gegen Leistungsmanipulationen und Doping im Sport zu unterstützen. Leistungsmanipulationen und Doping gefährden das Ansehen und die Werte des Sports, sie widersprechen den Regeln des Sports und dem Prinzip des Fair-Plays und sind zudem aus sportlichen, gesundheitlichen und pädagogischen Gründen abzulehnen.
Die SMK erkennt an, daß die Sportorganisationen im Zusammenwirken mit staatlichen Institutionen bereits erkennbare Erfolge zur Begrenzung des Dopings erzielt haben, sie sieht sich aber nicht zuletzt auch aufgrund der "Europaratübereinkunft Anti-Doping" verpflichtet zu prüfen, ob über das bisher Erreichte hinaus auf dem Gebiet der Erziehung und Information in Zusammenarbeit mit den Sportorganisationen und Massenmedien weitere Maßnahmen zur Erziehung und Information ergriffen werden müssen.
Vor diesem Hintergrund wurde von der Arbeitsgruppe "Anti-Doping" der SMK, unter Vorsitz des Sportreferats des Niedersächsischen Innenministeriums, in der das Bundesministerium des Innern, das Kultusministerium des Landes Nordrhein-Westfalen, das Bundesinstitut für Sportwissenschaft und der Deutsche Sportbund vertreten sind, vorgeschlagen eine repräsentative Befragung zum Thema "Einstellung junger Menschen zum Doping im Sport" durchzuführen. Die Untersuchung knüpft an die Anti-Doping Konvention des Europarates, Art. 6 "Erziehung und Information gegen Doping" an und zielt auf die Konzeption von Erziehungsprogrammen und Informationskampagnen gegen Doping ab. Von den Ergebnissen der Repräsentativerhebung werden Hinweise für die Entwicklung und Gestaltung von gemeinsamen Anti-Doping-Strategien der Bundesländer erwartet.