Metabolische Beanspruchung und Belastungssteuerung beim Aquajogging

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Bibliographische Detailangaben
Leiter des Projekts:Schmidtbleicher, Dietmar (Universität Frankfurt am Main / Fachbereich Psychologie und Sportwissenschaften / Institut für Sportwissenschaften / Arbeitsbereich Bewegungswissenschaften, Tel.: 069 79824524)
Mitarbeiter:Schlumberger, Andreas; Hemmling, Gerlinde
Forschungseinrichtung:Universität Frankfurt am Main / Fachbereich Psychologie und Sportwissenschaften / Institut für Sportwissenschaften / Arbeitsbereich Bewegungswissenschaften
Finanzierung:Eigenfinanzierung
Format: Projekt (SPOFOR)
Sprache:Deutsch
Projektlaufzeit:11/1994 - 12/1995
Schlagworte:
Erfassungsnummer:PR019950104780

Zusammenfassung

Die Belastungssteuerung beim Aquajogging über die Vorgabe von Zielherzfrequenzen gestaltet sich derzeit schwierig, da bisher wenige Erkenntnisse über das tatsächliche Ausmaß der immersionsbedingten Herzfrequenz-Senkung und der zugehörigen metabolischen Beanspruchung vorliegen. Ziel der Untersuchung war daher, herauszufinden, um welchen Betrag bzw. Prozentsatz die Herzfrequenz reduziert sein muß, um eine ähnliche metabolische Beanspruchung wie beim Laufen an Land zu erzielen.

(Zwischen)Ergebnisse

Die Ergebnisse aus zwei Stufentests im Wasser, bei denen die Herzfrequenzen vom Laufen an Land aus dem Feldstufentest über 5 x 1200 m um 20 bzw. 40 Schläge/Min. reduziert wurden, zeigen folgendes: Die individuell vorzunehmenden Herzfrequenz-Reduktionen zum Erreichen einer identischen metabolischen Beanspruchung wie an Land fallen sehr unterschiedlich aus. Gleichfalls können die bei intensiver Laufausdauerbelastung erreichten Herzfrequenzen beim Aquajogging in vielen Fällen überhaupt nicht erreicht werden. Die Ergebnisse werden auf die individuell unterschiedliche immersionsbedingte Herfrequenz-Senkung und auf das Fehlen des ökonomisch günstigeren Dehnungs-Verkürzungs-Zyklus zurückgeführt.