Veränderungen neuromuskulärer Parameter nach Verletzungen der Kniegelenke
Leiter des Projekts: | Zichner, L. (Universität Frankfurt am Main / Orthopädische Universitätsklinik Friedrichsheim / Stiftung Friedrichsheim, Tel.: 069 6705329); Engelhard, Max; Freiwald, Jürgen |
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Mitarbeiter: | Reuter, J. |
Forschungseinrichtung: | Universität Frankfurt am Main / Orthopädische Universitätsklinik Friedrichsheim / Stiftung Friedrichsheim |
Finanzierung: | Eigenfinanzierung |
Format: | Projekt (SPOFOR) |
Sprache: | Deutsch |
Projektlaufzeit: | 06/1993 - 12/1995 |
Schlagworte: | |
Erfassungsnummer: | PR019950104773 |
Zusammenfassung
- Nach frischen bzw. bei chronischen Kniegelenkstraumen findet immer eine reaktive Schwächung der das Kniegelenk umgebenden Muskulatur statt.
- Identifikation der zugrundeliegenden Mechanismen, Beschreibung spezifischer Reaktionsweisen, Einfluß auf die Therapie (Trainierbarkeit).
(Zwischen)Ergebnisse
Drehmomentmessungen: präoperativ ca. 20 % Drehmomentdefizite, postoperativ ca. 80 % Drehmomentdefizite, nach 66 Wochen präoperativer Zustand ca. 20 % Defizit erreicht. Intraartikulär injiziertes lokales Anästhetikum (Meaverin 1 %) zeigten heterogene und nicht durchgängige Effekte auf die Drehmoment- und EMG-Werte. EMG-Messung: an Verletzungstyp und Art gekoppelte elektromyographische Veränderungen. Chronisch verminderte Median-Frequenzen. Neurologie: Keine Veränderungen der M-, F-Reflexe und der NLG. H-Reflexe zeigen bei leichten Verletzungen erhöhte Erregbarkeit, bei schweren Verletzungen verminderte Erregbarkeit bis zum Ausfall des H-Reflexes. Trainierbarkeit: nicht nur das methodische Inventar scheint von Bedeutung; die arthronale Situation scheint von großem Einfluß. Dazu wird ab 12/1994 ein zusätzliches Trainingsexperiment durchgeführt Das Trainingsexperiment wurde mittlerweile begonnen (12.94). Zusätzlich wurden ein psychologischer Test (Hakem 86) zur Handlungs- und Lageorientiertheit eingesetzt, sowie spezielle Sprungformen (one hop, cross over, 6 m for time).