Untersuchungen der Muskelelastizität, -plastizität und -viskosität mittels Myomechnographie nach Krafttraining und unterschiedlichen Regenerationsmaßnahmen

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Bibliographische Detailangaben
Leiter des Projekts:Liesen, Heinz (Universität Paderborn / Fachbereich Sportwissenschaft / Training und Gesundheit, Tel.: 05251 603180)
Mitarbeiter:Roßkopf, Petra
Forschungseinrichtung:Universität Paderborn / Fachbereich Sportwissenschaft / Training und Gesundheit
Finanzierung:Wirtschaft; Verein zur Förderung sportmedizinischer Forschung
Format: Projekt (SPOFOR)
Sprache:Deutsch
Projektlaufzeit:04/1993 - 06/1994
Schlagworte:
Erfassungsnummer:PR019930104239

Zusammenfassung

Biophysikalische Methoden zur Charakterisierung passiv-mechanischer Eigenschaften der Muskulatur gibt es bisher nur wenige. VIOL (1982) entwickelte
mit der Myomechanographie (MMG) ein Verfahren zur Erfassung elastischer, visköser und plastischer Qualitäten des Muskelorgans in vivo. Diese Studie sollte zeigen, ob sich die infolge einer Kraftbelastung eintretende Änderung der Muskelelastizität, -viskosität und-plastizität myomechanographisch darstellen und der Einfluß unterschiedlicher regenerativer Maßnahmen erfassen lassen.
Methode: 15 Sportler, 4 Untersuchungen mit jeweils Ruhephase, Krafttraining, Regenerationsmaßnahmen in der Ruhephase. MMG-Messung:
Übersichtsmyomechanogramm nach VIOL (1988).

(Zwischen)Ergebnisse

Die Mediane der totalen und der elastischen Kompression sowie der elastischen Retraktion am Belastungsende unterschieden sich in allen vier Versuchen hochsignifikant von der der 1. Ruhephase und signifikant von denen der 2. Ruhephase. Der Armumfang war nach Belastung signifikant erhöht gegenüber dem Ruhewert. Viskosität und Plastizität wiesen zu keinem Untersuchungszeitpunkt signifikante Änderungen auf. Der Vergleich zwischen den vier Regenerationsmaßnahmen ergab für keinen der gemessenen Parameter einen signifikanten Unterschied.