Untersuchungen über die Funktionalität des Immunsystems beim Hochleistungssportler und seine Änderung durch regeneratives Training

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Leiter des Projekts:Liesen, Heinz (Universität Paderborn / Fachbereich Sportwissenschaft / Training und Gesundheit, Tel.: 05251 603180)
Mitarbeiter:Baum, Matthias
Forschungseinrichtung:Universität Paderborn / Fachbereich Sportwissenschaft / Training und Gesundheit
Finanzierung:Bundesinstitut für Sportwissenschaft
Format: Projekt (SPOFOR)
Sprache:Deutsch
Projektlaufzeit:01/1993 - 12/1993
Schlagworte:
Erfassungsnummer:PR019930104237

Zusammenfassung

Es ist seit längerem bekannt, daß es unter intensiver Trainings- und Wettkampfbelastung zu erheblichen Abfällen in der Gesamt-Lymphozytenzahl sowie den einzelnen Subpopulationen kommen kann. Hierbei werden teilweise erhebliche pathologische Werte erreicht. Diese Werte sind jedoch nicht in jedem Fall mit einer manifesten Infektion oder Immunsuppression verbunden.
Hier stellt sich die Frage, ob die Funktionalität der einzelnen Zellen gebessert wird, d.h. kommt es zu einer besseren Reaktion auf Infektionen. Die Prüfung dieser Frage ist nur möglich mittels Zellkulturen, in denen es die Möglichkeit gibt, die Reaktion der Helferzellen bzw. der zytotoxischen Zellen (und auch der NK-Zellen) zu testen. Dieses soll dann mit klinischen Parametern sowie mit den absoluten Zellzahlen korreliert werden.

(Zwischen)Ergebnisse

Die bislang vorliegenden Ergebnisse zeigen Erhöhungen gelöster Parameter, die auf eine Aktivierung des Immunsystems hindeuten. Die auf den Monozyten gemessenen Aktivierungsantikörper zeigen ebenfalls Aktivierungen dieser Zellen. Des weiteren fanden sich Anhaltspunkte im Bereich der nicht MHCrestringierten T-Zellen (T-Zellen mit NK-Zellfunktion), die auf eine Erhöhung dieser Zellzahlen hindeuten. Zur Zeit erfolgen die Vorbereitungen zur Messung der Proliferationskapazität und Proliferationshemmung an isolierten Lymphozyten.