Verhalten der Katecholamine und Katecholaminsulfate im Plasma vor und nach Belastung sowie während 24 Stunden Erholung

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Bibliographische Detailangaben
Leiter des Projekts:Strobel, Günther (Medizinische Klinik und Poliklinik Abtlg. Sport- und Leistungsmedizin, Tel.: 06221 568104)
Mitarbeiter:Friedmann, Birgit; Kempf, Manuela
Forschungseinrichtung:Medizinische Klinik und Poliklinik Abtlg. Sport- und Leistungsmedizin
Finanzierung:Bundesinstitut für Sportwissenschaft ; Eigenfinanzierung
Format: Projekt (SPOFOR)
Sprache:Deutsch
Projektlaufzeit:01/1993 - 12/1993
Schlagworte:
Erfassungsnummer:PR019930104093

Zusammenfassung

Laufbandergometrische Belastungen haben gezeigt, daß Noradrenalinsulfat und Adrenalinsulfat im Gegensatz zu Noradrenalin und Adrenalin die sympathoadrenerge Aktivität über die gesamte Belastungsdauer von 1 h erfassen und noch 2 h nach Belastungsende erhöht bleiben, so daß eine vorangegangene sympathoadrenerge Aktivierung noch 2 h danach reflektiert wird.
Ziel der Triathlon-Wettkampf-Studie war die Untersuchung, ob Katecholaminsulfate auch 8 h und 24 h nach Wettkampfende noch erhöht bleiben.

(Zwischen)Ergebnisse

Noradrenalin, Adrenalin, Noradrenalinsulfat, Adrenalinsulfat sind nach dem Triathlonwettkampf deutlich erhöht und zeigen zwischen den einzelnen Athleten deutliche Unterschiede. Während Noradrenalin und Adrenalin 2 h nach Wettkampfende bereits wieder auf Ruheniveau abgesunken sind, bleiben Noradrenalinsulfat und Adrenalinsulfat bis 8 h nach Wettkampfende erhöht. Die Plasmaspiegel von Noradrenalinsulfat unmittelbar nach Wettkampf und 8 h nach Wettkampfende zeigen eine signifikante Korrelation. Wir nehmen deshalb an, daß durch Bestimmung von Noradrenalinsulfat auch noch 8 h nach Belastungsende eine unterschiedliche sympathoadrenerge Beanspruchung während des Wettkampfs erfaßt werden kann.