Optimierung des Ruderblattes durch systematische Messungen im Boot
Leiter des Projekts: | Affeld, Klaus (Technische Universität Berlin / Hermann-Föttinger-Institut für Thermo- und Fluiddynamik, Tel.: 030 30352021) |
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Mitarbeiter: | Ziemann, Andreas; Schichl, Klaus |
Forschungseinrichtung: | Technische Universität Berlin / Hermann-Föttinger-Institut für Thermo- und Fluiddynamik |
Finanzierung: | Bundesinstitut für Sportwissenschaft ; Eigenfinanzierung |
Format: | Projekt (SPOFOR) |
Sprache: | Deutsch |
Projektlaufzeit: | 04/1990 - 12/1992 |
Schlagworte: | |
Erfassungsnummer: | PR019920103701 |
Zusammenfassung
Mit Hilfe eines Meßruders mit austauschbaren Ruderblättern wird der Ruderblattwirkungsgrad als Funktion des Ruderwinkels aus den Meßgrößen:- Bootsbeschleunigung,- Ruderwinkel,- Querkraft berechnet. Die Bootsgeschwindigkeit wird mittels einer neuen Methode aus der Bootsbeschleunigung bestimmt. Die Meßdaten werden an einem Personalcomputer ausgewertet und der Ruderblattwirkungsgrad bei gleichen Bedingungen für unterschiedliche Blattformen berechnet und gegenübergestellt. Anhand einer veränderten Auslegergeometrie wird der Einfluß einer vergrößerten Blattfläche untersucht.
(Zwischen)Ergebnisse
Die Variation der Blattform bei konstanter Blattfläche führt zu geringen Wirkungsgradunterschieden. Die "Handschrift" des Ruderers in Form der Kraft und Bewegungskurven bleibt auch bei unterschiedlichen Blattflächen erhalten. Der Ruderblattwirkungsgrad steigt mit zunehmender mittlerer Bootsgeschwindigkeit. Versuche mit einer vergrößerten Blattfläche und einer erheblich veränderten Hebelgeometrie führen zu keinen Problemen bei der praktischen Handhabung durch den Ruderer. Durch Vergrößerung des Ruderblattes lassen sich Verbesserungen des Wirkungsgrades insbesondere bei niedrigen Bootsgeschwindigkeiten erzielen.