Zusammenfassung

Theoretischer Ansatz: Die Entwicklung der betrieblichen Arbeitswelt ist von Reduzierung und Flexibilisierung der Arbeitszeit bei gleichbleibender oder steigender Produktivität und Wettbewerbsdruck sowie veränderten Arbeitsbedingungen (z.B. Bildschirmarbeitsplätze) gekennzeichnet. Dies gilt in der Tendenz für private wie öffentliche Betriebe. Langfristig ist mit einer Erhöhung der physischen, psychischen und sozialen Belastungen am Arbeitsplatz zu rechnen. Zukunftsorientierte betriebliche Personalpolitik muss die hieraus resultierenden gesundheitlichen Gefahren und Schädigungen der arbeitenden Menschen berücksichtigen und über Instrumente zur Prävention verfügen. Präventiv orientierten Sport- und Bewegungsprogrammen kommt in diesem Zusammenhang besondere Bedeutung zu. Spezielle Fragestellungen: Im Rahmen einer regionalen Bestandsaufnahme sollen die Strukturen vorhandener Betriebssportaktivitäten untersucht und systematisiert werden. Alternative Betriebssportmodelle sollen auf der Grundlage eines präventiven Gesundheitssportkonzeptes erarbeitet, in ausgewählten Betrieben implementiert und evaluiert werden. Die Integration von präventiven Bewegungsprogrammen in ein Konzept der Personalentwicklung wird einen weiteren Forschungsschwerpunkt bilden.

(Zwischen)Ergebnisse

Im Rahmen einer Vorstudie wurden die betrieblichen Strukturen der Universität Augsburg exemplarisch untersucht, und die Umsetzungsmöglichkeiten für einen präventiven Gesundheitssport im Rahmen des Allgemeinen Hochschulsportes analysiert. (Ergebnisse auf Anfrage beim Projektleiter). Im Rahmen einer Totalerhebung im Großraum Augsburg wurden die bestehenden Organisationsformen der sportlichen Aktivität in den Betrieben, die Maßnahmestruktur der betrieblichen Gesundheitsförderung, die Erwartungshaltung der Beriebe hinsichtlich einer Betriebssportförderung, etc. untersucht.