Psychologisches Training in Sportspielmannschaften. Eine Erkundungsstudie in der Praxis des Leistungssports

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Leiter des Projekts:Keller, Bruno (Universität Zürich / Psychologisches Institut / Abteilung Angewandte Psychologie); Steiger, Jürg
Forschungseinrichtung:Universität Zürich / Psychologisches Institut / Abteilung Angewandte Psychologie
Finanzierung:Eigenfinanzierung
Format: Projekt (SPOFOR)
Sprache:Deutsch
Projektlaufzeit:04/1991 - 04/1992
Schlagworte:
Erfassungsnummer:PR019920100137

Zusammenfassung

Die vorliegende Arbeit vermittelt einen Einblick über das Psychologische Training in der Praxis des Leistungssports von Schweizer Sportspielmannschaften. Sie richtet sich an Trainer/innen, Spieler/innen und Verbände sowie auch an Sportpsychologen und verfolgt hauptsächlich drei Ziele:
1. Einen Überblick über die verschiedenen Aktivitäten zum Psychologischen Training in Sportspielmannschaften zu verschaffen, sowie das Interesse von Spielern und Trainern an der Arbeit mit dem Psychologischen Training zu ermitteln.
2. Eine Erleichterung für die Trainer/innen und Verbände zu sein, damit sie einen Einstieg in die Arbeit mit dem Psychologischen Training finden können.
3. Eine Arbeitshilfe für Sportpsychologen zu bieten, die mit Sportspielmannschaften zusammenarbeiten wollen.
Mit einer schriftlichen Befragung wurden 340 Spieler/innen und 45 Trainer/innen von Sportspielmannschaften der höchsten Spielklassen aus dem deutschsprachigen Raum der Schweiz erfaßt.

(Zwischen)Ergebnisse

Die wichtigsten Ergebnisse: Kenntnis und Einsatz des Psychologischen Trainings sind bisher bei Spielern und Trainern nur gering. Dagegen ist das Interesse an der Arbeit mit Psychologischem Training bei den meisten Spielern und Trainern vorhanden. Die Bedeutung des Psychologischen Trainings wird insgesamt als wichtiger Bestandteil für das Trainings- und Wettkampfgeschehen betrachtet. Nach Meinung der Spieler/innen und der Trainer/innen sollte in erster Linie der Trainer zum Psychologischen Training anleiten. Folgende fünf psychologische Trainingsbereiche werden sowohl von den Spielern wie auch von den Trainern als die wichtigsten eingeschätzt: Selbstvertrauen, Konzentration, Motivation, Einstellung auf den Wettkampf, Teamgeist.