Ursachen, Lokalisationen, Arten und Prävention typischer Verletzungen in der Sportspielart Handball

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Leiter des Projekts:Luck, Peter (Universität Rostock / Institut für Sportwissenschaft, Tel.: 0381 23243)
Mitarbeiter:Wolff, Thomas
Forschungseinrichtung:Universität Rostock / Institut für Sportwissenschaft
Finanzierung:Eigenfinanzierung
Format: Projekt (SPOFOR)
Sprache:Deutsch
Projektlaufzeit:01/1986 - 12/1990
Schlagworte:
Erfassungsnummer:PR019910103656

Zusammenfassung

Anhand von 2 Untersuchungsprogrammen wurden insgesamt 409 Verletzungen, die während internationaler und nationaler Handballwettkämpfe (einschließlich Olympische Spiele und Weltmeisterschaften) im Zeitraum von 1987 bis 1989 auftraten, analysiert. Dabei kamen 556 Verletzungsprotokolle von 542 Wettkämpfen zur Auswertung.

(Zwischen)Ergebnisse

Bei den Verletzungsursachen dominiert eindeutig die direkte Gegnereinwirkung, wobei 45,5 % der Verletzungen durch unfaires Spiel des Gegners verursacht werden. Die unteren Extremitäten sind in der Sportspielart Handball hauptsächlich von Verletzungen betroffen (48,9 %). Kontusionen und Kapsel-Band-Läsionen im Bereich des Knie- und Sprunggelenkes stellen mit großem Abstand die häufigsten Verletzungsarten dar. Im Bereich der oberen Extremität dominieren die Verletzungen der Finger.