Auswirkungen des Touchierens als Ausbildungshilfe bei Springpferden

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Leiter des Projekts:Zeeb, Klaus (Universität Freiburg / Tierhygienisches Institut Freiburg / Abteilung Ethnologie, Tel.: 0761 16011)
Forschungseinrichtung:Universität Freiburg / Tierhygienisches Institut Freiburg / Abteilung Ethnologie
Format: Projekt (SPOFOR)
Sprache:Deutsch
Projektlaufzeit: -
Schlagworte:
Erfassungsnummer:PR019910103393

Zusammenfassung

Analyse der touchierbedingten Reaktionen: Bei den Touchier-Untersuchungen wurden 10 Pferde im Mittel je zweimal immer von derselben Person geritten. Sechs verschiedene Touchierstangen wurden erprobt und von einer einzigen Person gehandhabt. Insgesamt wurde 58 mal touchiert. Während eines Teils der Untersuchungen wie auch schon einmal vorher in Warendorf und in der Schwarzwald-Tierklinik Neubulach habe ich die Pferde im Sprung in Verbindung mit Touchieren im Hinblick auf das An-den-Hilfen-Stehen und hinsichtlich etwaiger Abwehrreaktionen beobachtet. Außerdem habe ich die mit 24 und 300 Bildern/sec aufgenommenen Filmaufnahmen analysiert. Wie schon erwähnt, wurden die Ritte wie auch das Touchieren von jeweils einer einzigen Person absolviert.

(Zwischen)Ergebnisse

Die Pferde standen vor, während und nach den Sprüngen in vorbildlicher Weise an den Hilfen, sie waren losgelassen und versammelt. Beim Anreiten, während und nach dem Sprung zeigten die Pferde kein seitliches Ausweichen. Es konnten keine Abwehrreaktionen wie Kopfschlagen, Ohrenstellung zur Seite oder nach Hinten sowie ebenfalls kein Schweifschlagen beobachtet werden. Übrigens auch nicht bei den wenigen Fällen, bei denen die Pferde mit den Beinen an den Hindernisstangen anschlugen.