Metabolische und kardiozirkulatorische Adaptation

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Bibliographische Detailangaben
Leiter des Projekts:Keul, Joseph (Universität Freiburg / Medizinische Klinik / Abteilung für Rehabilitative und Präventive Sportmedizin, Tel.: 0761 270-7451, 7460)
Mitarbeiter:Berg, A.; Lehmann, Manfred
Forschungseinrichtung:Universität Freiburg / Medizinische Klinik / Abteilung für Rehabilitative und Präventive Sportmedizin
Finanzierung:Eigenfinanzierung
Format: Projekt (SPOFOR)
Sprache:Deutsch
Projektlaufzeit:01/1990 - 01/1995
Schlagworte:
Erfassungsnummer:PR019910103388

Zusammenfassung

Spiroergometrie, Belastungs-EKG, Langzeit-EKG, Dopplerechokardiographie, HPLC, Atomabsorptionsspektrophotometrie, Blutgasanalytik, Vielzahl biochemischer Untersuchungsverfahren.

(Zwischen)Ergebnisse

Es konnte gezeigt werden, daß Vitamindefizite häufig bei Sportlern auftreten, wobei im besonderen Ernährungsfehler dafür verantwortlich gemacht werden können, wobei erschwerend der erhöhte Bedarf hinzukommt. - Die Übertragung leistungsdiagnostischer Größen in die Trainingspraxis konnte anhand von Lichterketten demonstriert werden und mittels der Herzfrequenz die Belastungssituation genau festgelegt werden. - Durch die Auftrennung des Urins und die Bestimmung des Drei-Methyl-Histidin werden Hinweise für katabole Stoffwechselsituationen beobachtet, die zugleich Hinweise für eine Übersteuerung des Trainings sind. - Der Fettstoffwechsel in seiner Bedeutung für den Leistungssportler wurde wiederholt belegt, wobei nur für Ausdauersportler ein vermindertes arteriosklerotisches Gefäßrisiko erkannt wurde. Offen sind Befunde bei Kraftsportlern. - Mittels der neuromuskulären Erregbarkeit ließ sich zeigen, daß Magnesiumdefizite nicht selten Muskelzerrungen vorausgehen. Durch gezielte Gaben von Magnesium scheinen sich diese Befunde bessern zu lassen. - Die systolische Funktion des Sportherzens wurde eingehend beschrieben: Durch neue Verfahren der Dopplerechokardiographie konnten inzwischen auch typische Veränderungen der diastolischen Funktion beim Sportherzen erkannt werden. Durch Gewebsdichtemessungen ließ sich zeigen, daß die Kalkeinlagerung im Knochen beim Sportler erhöht ist, wodurch der Osteoporose entgegengewirkt werden kann.