Sport, Bewegung, Gesundheit im Betrieb

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Bibliographische Detailangaben
Leiter des Projekts:Beier, Adolf (Universität-Gesamthochschule Siegen Fachbereich 2 - Sportwissenschaft, Tel.: 0271 740-4554)
Mitarbeiter:Besgen, Albrecht; Volbracht, Inge
Forschungseinrichtung:Universität-Gesamthochschule Siegen Fachbereich 2 - Sportwissenschaft
Format: Projekt (SPOFOR)
Sprache:Deutsch
Projektlaufzeit:08/1989 -
Schlagworte:
Erfassungsnummer:PR019900103274

Zusammenfassung

Ausgangspunkt des Projektes ist das Phänomen des zunehmenden Bewegungsmangels in der Bevölkerung, insbesondere in den Betrieben. Durch gesundheitsbezogene Bewegungsangebote, die auf verschiedene Tätigkeitsmerkmale und die Bedürfnisse der Werktätigen zugeschnitten sind, soll der Bewegungsverarmung und den damit verbundenen gesundheitlichen Einschränkungen entgegengewirkt werden.
Diese präventiv ausgerichteten Angebote in Form von Arbeitsplatz-Ausgleichs-Programmen stellen eine Anregung bzw. Ergänzung zum Betriebssport dar und werden - wenn möglich - auch in den Betrieben durchgeführt. Zielgerichtete Information und Praxis stehen dabei im Vordergrund. Aktionsbereich ist der IHK Bezirk Siegen, in dem unsere Sport-Infrastrukturanalyse (Fragebogen) in Betrieben mit mehr als 10 Mitarbeitern (n=1700) durchgeführt wurde.

(Zwischen)Ergebnisse

Von 754 Betrieben, die auf den Fragebogen reagiert haben, sind 302 zur Kooperation mit der Uni in Bezug auf sportliche Aktivitäten im Betrieb bereit, unabhängig von der Belegschaftsgröße. Mehr als 2/3 der 302 kooperationsbereiten Firmen haben keine betriebsinternen Sportangebote (70.7 %), während bei 29,3 % der Betriebe Sport getrieben wird. Allerdings umfaßt die Angebotspalette dieser Gruppe zum größten Teil konventionelle Sportarten. Präventiv-Sport wird in keinem der Betriebe angeboten. Im Zuge der praktischen Umsetzung hat sich bisher gezeigt, daß die Programme nach einer gewissen Anlaufzeit begeistert angenommen werden, je nach Programmangebot allerdings mit unterschiedlich großer Beteiligung. Derzeitig wird u.a. an geeigneten Finanzierungsmodellen gearbeitet.