„Sportunterricht ist ja eigentlich Aktivität, da werde ich ja auch dran gewöhnt“ : zur Methodenfrage „reflektierter Praxis“

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Bibliographische Detailangaben
Englischer übersetzter Titel:“Physical education really means activity, which I get used to doing” : questioning methods in “reflected practice”
Autor:Serwe-Pandrick, Esther
Erschienen in:Sportunterricht
Veröffentlicht:65 (2016), 5, S. 144-150, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource Elektronische Ressource (online)
Sprache:Deutsch
ISSN:0342-2402
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU201606003234
Quelle:BISp

Abstract des Autors

„Just do it!“ – dies ist ein Motto, das nicht nur die Sportwerbung, sondern auch die Sportdidaktik eindrücklich zu motivieren scheint (Thiele & Schierz, 2014). Denn als selbstkultiviertes „Praxisfach“ trägt der Schulsport im Herzen einen besonderen Anspruch des Machens. Das Machen, der erfahrungsorientierte Vollzug körperlicher Bewegung ist bislang auch der dominierende Fixpunkt, um den sich die meisten Methodenfragen im Sportunterricht drehen. Neue Vermittlungsfragen wirft jedoch die fachdidaktisch noch recht junge Rhetorik zum Unterrichtsprinzip einer „reflektierten Praxis“ auf. Inwiefern „Reflexivität“ die sportliche Praxis tatsächlich bereichern kann und wie sich die fachlichen Lehr-Lernprozesse dafür methodisch verändern müssten, ist nicht nur semantisch, sondern auch empirisch weitgehend ungeklärt – an dieser Leerstelle setzt der folgende Beitrag an.

Abstract des Autors

“Just do it!” is not only a slogan for advertisements, but also fundamentally generates sport instructional designs (Thiele & Schierz, 2014). This is because physical education exists as an internally cultivated “practical subject” with a particular demand for activity. The realization of the learner’s experience with physical activity has been the dominant point of reference for most instructional questions concerning physical education. However new instructional questions arise from the rather young rhetoric within sport instructional theories about the instructional principle of a “reflected practice.” How far this “reflection” can really augment practice and how the sport specific teaching and learning processes need to be adjusted to meet this end are not only semantically, but also empirically largely undecided. These blind spots form the basis of this article.