Leistungsoptimierung im Wasserspringen – Mentales Training im Nachwuchsbereich (C- und D-Kader)

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Stoll, Oliver; Blazek, Ina; Sondermann, Judith
Erschienen in:BISp-Jahrbuch : Forschungsförderung ...
Veröffentlicht:2014, 2012/13, S. 109-114, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Elektronische Ressource (online) Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU201406005352
Quelle:BISp

Abstract des BISp

Mit Hilfe eines für das Wasserspringen modifizierten Messinstruments (Movement Imagery Questionnaire) für die Bestimmung des Ist-Werts für die bildliche und kinästhetische Vorstellung der Bewegungen von 18 Sportlerinnen und Sportlern wurden in vorliegender Studie Untersuchungsergebnisse erzielt, die belegen, dass sich die Vorstellungsfähigkeit der Probanden über den Projektzeitraum verbessert hat. Es kann davon ausgegangen werden, dass dafür multikausale Faktoren zu einer Verbesserung der visuellen und kinästhetischen Vorstellungsfähigkeit geführt haben. Erhöhtes Selbstbewusstsein und erhöhte Konzentration sollten gleichfalls aufgezählt werden. Somit ist eine Implementierung des Mentalen Trainings in den Trainings- und Wettkampfalltag im Nachwuchs unbedingt zu empfehlen. Videocoachingsystem, die Videoaufnahmen von Sprüngen in Trainingseinheiten sowie die Dokumentation der Sprünge bei nationalen und internationalen Wettkämpfen leisten bereits einen wichtigen Beitrag. Die alleinige Korrektur durch die Trainerinnen und Trainer nach den Sprüngen stützt jedoch die kinästhetische Perspektive zu wenig. Deshalb sollen Fragen zum Denken, Fühlen und zur Orientierung auch bei der Korrektur die kinästhetische Komponente schulen und fördern. Schnürer