Schlafbegleitende Lernprozesse nach dem Erlernen einer motorischen Aufgabe : Überprüfung der Generalisierbarkeit der aktuellen Forschungsbefunde anhand der Strategie multipler Aufgaben

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Roth, Klaus; Erlacher, Daniel; Blischke, Klaus; Brückner, Sebastian
Erschienen in:BISp-Jahrbuch : Forschungsförderung ...
Veröffentlicht:2010, 2009/10, S. 135-139, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU201108006620
Quelle:BISp

Abstract

In der Schlafforschung konnte in zahlreichen Studien gezeigt werden, dass Schlaf eine wichtige Rolle bei der Gedächtnisbildung spielt (vgl. Maquet, Smith & Stickgold, 2003; Walker, 2005). Für die Sportwissenschaft entscheidend und die Sportpraxis interessant ist, dass vor allem prozedurale Gedächtnisinhalte (z. B. motorische Fertigkeiten) während des Schlafes gefestigt werden. Schlafbegleitende Lernprozesse wurden bislang fast ausschließlich für gut kontrollierbare Laboraufgaben, vor allem aber für das Produzieren von korrekten Fingersequenzen, nachgewiesen. Für die Sportwissenschaft und letztlich auch die Sportpraxis stellt sich jedoch die Frage, ob auch für sportrelevante Bewegungsabläufe vergleichbare Zuwächse in der Lernleistung durch Schlaf zu erfassen sind. Das Ziel des Forschungsprojektes war somit, die Generalisierbarkeit der aktuellen Forschungsbefunde aus der Neurowissenschaft anhand der Strategie multipler Aufgaben für sportrelevante Fertigkeiten zu überprüfen, um so möglicherweise Sportlerinnen und Sportlern aber auch Trainerinnen und Trainern Hinweise zur Optimierung sportmotorischer Lernprozesse mit Hilfe von Schlaf geben zu können. Aus dem Text