Selbstkonzept und Körperkonzept

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Mrazek, Joachim
Erschienen in:Jahrbuch der Deutschen Sporthochschule Köln 1984
Veröffentlicht:Sankt Augustin: Richarz (Verlag), 1984, S. 107-129, Lit.
Forschungseinrichtung:Deutsche Sporthochschule Köln
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU200903001544
Quelle:BISp

Abstract

Im Rahmen der Selbstkonzeptforschung wird das Koerperkonzept bisher weitgehend vernachlaessigt. Allgemein wird angenommen, dass in den ersten Lebensjahren der Koerper eine zentrale Funktion fuer die Entstehung von Identitaet und Selbstkonzept hat, dass seine Bedeutung aber mit zunehmenden Alter nachlaesst. Die vorliegende empirische Studie ueberprueft die Struktur und Bedeutung des Koerperkonzepts als Teil des Selbstkonzepts bei Erwachsenen. 125 Sportstudenten stuften ihr Selbst- und Koerperkonzept sowie weitere Teilkonzepte des Selbst auf einem semantischen Differential ein. Es ergab sich eine weitgehend invariante vierfaktorielle Konzeptstruktur mit den Dimensionen 1. Bewertung, 2. Potenz und Aktivitaet, 3. Aesthetik und 4. Normalitaet. Multiple Regressionsanalysen belegen die grosse Bedeutung des Koerperkonzepts fuer das globale Selbstkonzept auch bei Erwachsenen. Geschlechtsspezifische Analysen deuten darauf hin, dass alle selbstbezogenen Konzepte bei Frauen stabiler sind als bei Maennern. Verf.-Referat