Abstract

Im vorliegenden Buch wird der gegenwärtige Stand der sportwissenschaftlichen Selbstkonzeptforschung vorgestellt. Der sowohl theoretisch als auch sportpraktisch relevanten Frage nach der Beziehung zwischen Sport und Selbstkonzept wird auf der Basis grundlegender theoretischer Perspektiven, der Zusammenfassung empirisch gestützter Befunde sowie der Darstellung aktueller Studien nachgegangen. Dabei geht es zum einen um strukturelle Aspekte wie beispielsweise: Was versteht man unter dem Selbstkonzept? Welche Inhalte, Strukturen und Dimensionen lassen sich identifizieren und wie lassen sich diese operationalisieren? Desweiteren werden die dynamischen Aspekte beleuchtet: Welche kognitiven Prozesse und Mechanismen des Selbstkonzepts in der Auseinandersetzung mit sportbezogenen Erlebnisinhalten können identifiziert werden? Welche Rolle spielen sie im Zusammenhang mit sportlicher Aktivität und Selbstkonzept? Abschließend erfolgt die Erörterung der Entwicklungsaspekte: Welche Theorien können herangezogen werden, um lebenslaufbezogene Veränderungen im Selbstkonzept beschreiben und erklären zu können? Die Autoren und ihre Beiträge sind: I. Perspektiven der Selbstkonzeptforschung in der Sportwissenschaft. 1. Stiller, J.; Alfermann, D.: Inhalte und Struktur des physischen Selbstkonzepts. 2. Hänsel, F.: Kognitive Aspekte. 3. Conzelmann, A.: Entwicklung. 4. Seelig, H.: Selbstkonkordanz und sportliche Aktivität. II. Empirische Studien zum Zusammenhang von Sport und Selbstkonzept. 5. Stiller, J.; Pfeffer,I.; Alfermann D.: Beeinflusst präventiver Gesundheitssport das physische Selbstkonzept? 6. Burrmann, U.: Effekte des Sporttreibens auf die Entwicklung des Selbstkonzepts. 7. Gerlach, E.; Trautwein, U.; Lüdtke, O: Selbstkonzept und Bezugsgruppeneffekte - Der „Big-Fish-Little-Pond-Effekt." 8. Tietjens, M.: Das „Internal/External Frame of Reference"-Modell im sportbezogenen Kontext. 9. Sygusch, R.: Selbstkonzeptförderung im Jugendsport - Zufall oder zielgerichtet? Buchrücken (geändert) und Inhaltsverzeichnis