Veränderung von physiologischen Schlafparametern durch motorisches Lernen
Autor: | Erlacher, Daniel; Schredl, Michael; Roth, Klaus |
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Erschienen in: | BISp-Jahrbuch : Forschungsförderung ... |
Veröffentlicht: | 2007, 2006/2007, S. 115-118, Lit. |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Zeitschriftenartikel |
Medienart: | Elektronische Ressource (online) Gedruckte Ressource |
Sprache: | Deutsch |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU200808002115 |
Quelle: | BISp |
Abstract
Die Bedeutung des Schlafs im Trainings- und Wettkampfprozess wird von Trainern und Sportlern bisweilen eher stiefmütterlich behandelt. Dass der Schlaf allerdings vielmehr ist als ein einfaches Abschalten von Geistes- und Körperfunktionen, konnte die Schlafforschung beeindruckend nachweisen. Grundsätzlich zeigt eine Vielzahl von Studien, dass sich der Schlaf günstig auf die Festigung von Gelerntem auswirkt. Es konnte festgestellt werden, dass durch eine intensive Lerneinheit einer prozeduralen Aufgabe entweder der REM-Schlafanteil oder die Intensität des REM-Schlafs zunahm. In einem Within-Subject-Design mit Adaptationsnacht und einer konstant gehaltenen Lern- und Kontrollaufgabe soll der prozentuale REM-Schlafanteil bestimmt werden. Die Studie sollte die Auswirkungen einer großmotorischen Bewegung auf den nachfolgenden Schlaf untersuchen. Dafür übte eine Experimentalgruppe zwei Stunden Trampolinspringen. Eine Kontrollgruppe beschäftigte sich hingegen mit einer sportlichen Aufgabe, die sie bereits beherrschten. In der folgenden Nacht wurde der Schlaf der Versuchsteilnehmer in einem Schlaflabor abgeleitet. An der Studie nahmen 22 Versuchsteilnehmer teil. Das Erlernen einer sportlichen Aufgabe (Tramplinspringen) führte zu einem signifikanten Anstieg des REM-Schlafanteils im Gegensatz zum Ausführen einer motorischen Kontrollaufgabe ohne Lernen. Zimek