Einstellungen jugendlicher Sportvereinsmitglieder zur ausländischen Bevölkerung
Autor: | Nobis, Tina |
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Erschienen in: | Soziale Integration vereinsorganisierter Jugendlicher |
Veröffentlicht: | Köln: Sportverl. Strauß (Verlag), 2007, S. 331-352 |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Sammelwerksbeitrag |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Sprache: | Deutsch |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU200801000208 |
Quelle: | BISp |
Abstract
Dass junge Migranten in Deutschland sich nur schwer sozial integrieren, kann zwei Ursachen haben: 1. Sie selbst verfügen über eine nur geringe Integrationsbereitschaft, an den sozialen Integrationsprozessen teilzunehmen („Selbst-Exklusion“); 2. Mangelnde Bereitschaft zur sozialen Integration von Seiten der „Mehrheitsgesellschaft“ („Fremd-Exklusion“, „Ausgrenzungsprozesse“). Im Zuge der Integrationsdebatte wurde die Frage bisher nicht untersucht, wie aufgeschlossen Jugendliche der Aufnahmegesellschaft gegenüber heranwachsenden Migranten sind, die einen Sportverein aufsuchen. Diese Forschungslücke will die vorliegende Studie auch vor dem Hintergrund der Frage schließen, in wieweit die niedrigen Beteiligungsquoten von jugendlichen Migranten in deutschen Sportvereinen ein Resultat der „mangelnden Offenheit“ der aufnehmenden Sportvereinsgemeinschaften ist. Untersucht werden Einstellungen gegenüber Ausländern, Motive der Ausländerfeindlichkeit von Sportvereinsmitgliedern und Nicht-Mitgliedern, ausländerfeindliche Einstellungen von ostdeutschen Jugendlichen sowie Fragen der „sozialen Distanz gegenüber ausländischen Bevölkerungsgruppen. Lemmer