Sozialstrukturelle Variationen im freiwilligen Engagement jugendlicher Sportvereinsmitglieder

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Nobis, Tina
Erschienen in:Soziale Integration vereinsorganisierter Jugendlicher
Veröffentlicht:Köln: Sportverl. Strauß (Verlag), 2007, S. 149-160, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU200801000167
Quelle:BISp

Abstract

Sozialwissenschaftliche Untersuchungen beschäftigten sich in den letzten Jahren vermehrt mit dem Thema „Freiwilligenarbeit“ und „zivilgesellschaftliches Engagement“. Dagegen liegen differenzierte Analysen bezogen auf das freiwillige Engagement jugendlicher Vereinssportmitglieder bisher kaum vor. Diese Forschungslücke will die vorliegende sekundäranalytische Untersuchung aus sozialstruktureller Sicht schließen. Gemeint ist dabei die soziale Benachteiligung und soziale Ungleichheit von Heranwachsenden aus zweierlei Gründen: wenn die Annahme stimmt, dass freiwilliges Engagement „Ausdruck sozialer, gesellschaftlicher und politischer Integration“ ist, dann muss untersucht werden, „welche sozialen Gruppen von Jugendlichen als besonders integriert gelten können“. Mit Blick auf die Thesen des „Putnamschen Sozialkapital-Konzeptes“ (Putnam, 1993, 2000, 2002) wonach Schlüsselkompetenzen über freiwilliges Engagement erlernt werden können, geht die Untersuchung auch der Frage nach, wer von den angenommenen „Sozialisationsleistungen“ am Ende überhaupt profitiert. Lemmer