Stand und Perspektiven der Trainingswissenschaft in der orthopädisch-traumatologischen Rehabilitation (OTR)

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Freiwald, Jürgen
Erschienen in:Prävention und Rehabilitation : Symposiumsbericht Bad Sassendorf 2006
Veröffentlicht:Köln: Sportverl. Strauß (Verlag), 2007, S. 155-174, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU200712003733
Quelle:BISp

Abstract

Angesichts der epidemiologischen Bedeutung von Sportverletzungen und Schädigungen am Haltungs- und Bewegungsapparat ist zu fordern, Felder wie die Prävention und Rehabilitation im orthopädisch-traumatologischen Gegenstandsfeld aus sportwissenschaftlicher Perspektive verstärkt zu bearbeiten und das Handeln im Gegenstandsfeld der OTR wissenschaftlich zu fundieren. Wenn man bedenkt, wie viele Leistungssportler von Verletzungen, Fehl- und Überlastungsschäden betroffen sind, würde auch der Leistungssport von einer solchen Schwerpunktsetzung profitieren. Sollte sich die Trainingswissenschaft dem Gegenstand 'orthopädisch-traumatologische Rehabilitation' nicht annehmen, geben wir (leichtfertig) Kompetenzfelder an andere Disziplinen ab; z. B. an eine sich zunehmend akademisierende Physiotherapie. Nach wie vor problematisch ist die Tatsache, dass die Trainingswissenschaft im internationalen Bereich nicht direkt anschlussfähig ist, was sich auch im Bereich im OTR als problematisch darstellt. Während es im Bereich der Motorikforschung oder der Biomechanik internationale Vereinigungen mit entsprechenden nationalen und internationalen Publikationsorganen und Symposien gibt, existieren im Bereich der Trainingswissenschaft keine vergleichbaren Organisationen. Die weitere Entwicklung der Trainingswissenschaft wird daher - in einer zunehmend globalisierten Welt - auch im Bereich der OTR nicht einfacher werden. Verf.-Referat