Abstract des Autors

Fußball zählt international zu den beliebtesten und am häufigsten praktizierten Sportarten. Die Charakteristik des Fußballsportes lässt eine hohe Anzahl an Verletzungen erwarten. Unter den Faktoren, die eine Muskelverletzung begünstigen können, findet man verminderte Muskeldehnbarkeit. Durch die Erfassung der Muskeldehnbarkeit ließe sich ein Fußballspieler mit einem erhöhten Risiko für Muskelverletzungen ausmachen. Es wurden 117 Fußballspieler im Alter von 4 bis 29 Jahren sportmedizinisch untersucht. Die Erhebung von früheren Verletzungen und der Muskeldehnbarkeit mit der Muskelfunktionsdiagnostik nach Janda waren Schwerpunkte dieser Untersuchung. Die Fußballspieler waren vor allem von Muskel- und Kapsel-Band-Verletzungen betroffen. Janda’s Muskelfunktionsdiagnostik eignet sich als Screening-Methode zur Erfassung der Muskeldehnbarkeit bei Fußballspielern. Hierbei zeigten die Fußballspieler umfassende Muskelverkürzungen, die als Risikofaktor für Muskelverletzungen eingestuft werden. Die klinische Wertigkeit von Dehnen als präventiver Faktor ist umstritten. Verf.-Referat

Abstract des Autors

Soccer is one of the most popular sports worldwide. Due to its characteristic many injuries are expected. Muscular tightness is postulated as an intrinsic risk factor for the developement of a muscle injury. Muscle flexibility testing can identify soccer players at risk for musculoskeletal lesions. One-hundred-and-seventeen male amateur soccer players aged 4 to 29 were examined for former injuries and muscular flexibility by using Janda’s “functional muscular diagnostic”. Muscle injuries and ankle lesions predominated among the injuries. The “functional muscular diagnostic” is suitable for screening muscular flexibility in soccer players. You found comprehensive muscular tightness among the soccer players. The value of stretching for preventing exercise-related muscle injury is still unclear. Verf.-Referat