Verletzungen und Muskelverkürzungen im Fußballsport

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Bibliographische Detailangaben
Leiter des Projekts:Kreckel, Verena (Universität Köln / Klinik und Poliklinik für Orthopädie, Tel.: 0221 4784616, dietmar.koenig at uk-koeln.de)
Mitarbeiter:König, Dietmar Pierre; Eysel, Peer; Gensch, Jan
Forschungseinrichtung:Universität Köln / Klinik und Poliklinik für Orthopädie
Format: Projekt (SPOFOR)
Sprache:Deutsch
Projektlaufzeit: -
Schlagworte:
Erfassungsnummer:PR020050300105
Quelle:Jahreserhebung

Zusammenfassung

Unter den Faktoren, die eine Muskelverletzung begünstigen können, findet man verminderte Muskeldehnbarkeit. Es sind wenige Studien bekannt, die mangelnde Muskeldehnbarkeit als intrinsischen Risikofaktor für Muskelverletzungen im Fußballsport untersucht haben. Ziel der aktuellen Untersuchung war es, an einem Kollektiv von Fußballspielern zu überprüfen, ob sich die Muskelfunktionsdiagnostik nach Janda zur Erfassung mangelnder Muskeldehnbarkeit eignet. Durch regelmäßige Untersuchungen auf Muskelverkürzungen ließen sich Fußballspieler mit einem höherem Verletzungsrisiko erfassen. Es ergäbe sich auf diese Weise die Möglichkeit zu präventiven Maßnahmen.

(Zwischen)Ergebnisse

Es konnten insgesamt 201 Verletzungen erhoben werden, die sich auf 76 Fußballspieler (65%) verteilten. Es überwiegen 46 Kapsel-Band- (37%) und 45 Muskelverletzungen (36%) bei den Verletzungen der unteren Extremität. Der M. rectus femoris und der M. tensor fasciae latae waren die am häufigsten verkürzten Muskeln. Die Verkürzungen waren meist leichteren Ausmaßes und traten überwiegend symmetrisch auf.