Der Einfluss der Faktoren Lebensalter und Körpergewicht auf die ruderspezifische Leistungsfähigkeit
Autor: | Grabow, V. |
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Erschienen in: | Sportmedizinische Trainingssteuerung : Sport - Prävention - Therapie |
Veröffentlicht: | Köln: Sport u. Buch Strauß (Verlag), 2003, S. 225-231, Lit. |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Sammelwerksbeitrag |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Sprache: | Deutsch |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU200406001718 |
Quelle: | BISp |
Abstract
In der vorgestellten Studie wurden 42 Ruderer der nationalen Spitze in einem Zeitraum von sechs Jahren und elf Monaten untersucht. Die ruderspezifische Leistungsfähigkeit nahm in Abhängigkeit vom Lebensalter kontinuierlich vom 19. zum 24. Lebensjahr zu. Danach blieb sie bis zum 30. Lebensjahr nahezu konstant. Da die Körpermasse (M) bis zum Alter von 28 Jahren zunahm, verringerte sich die relative Leistungsfähigkeit Pr (Pr = c * M 0,73) bereits ab einem Lebensalter von 23 Jahren. Auf die Verhältnisse im fahrenden Ruderboot bezogen implizieren Erhöhungen der Körpermasse eine Vergrößerung des Wasserwiderstandes und damit eine Verringerung der Bootsgeschwindigkeit bei gleicher Leistungsfähigkeit. Die gleichzeitige Berücksichtigung von Leistungsfähigkeit und Körpermasse erlaubt erst eine hinreichend genaue Abschätzung der Wettkampfleistung im Ruderboot. Hierzu wird eine "Bootspezifische" Leistungsfähigkeit (PBoot) definiert, die die hydrodynamischen Verhältnisse im fahrenden Boot berücksichtigt: PBoot = P/(M + 15)2/3. (Zusammenfassung; -iwe-)