Die Harnsäure als biomechanischer Parameter in der wissenschaftlichen Trainingssteuerung
Autor: | Sonntag, O.; Fabian, K. |
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Erschienen in: | Sportmedizinische Trainingssteuerung : Sport - Prävention - Therapie |
Veröffentlicht: | Köln: Sport u. Buch Strauß (Verlag), 2003, S. 205-214, Lit. |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Sammelwerksbeitrag |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Sprache: | Deutsch |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU200406001716 |
Quelle: | BISp |
Abstract
In der sportmedizinischen Leistungsdiagnostik schließt der biochemische Parameter Harnsäure eine Lücke im Erfassen von hochintensiven Beanspruchungen des Energiestoffwechsels. Besonders in der leichtathletischen Disziplin 400 m werden im Wettkampf und im intensiven Training neben der glykolytischen Energiebereitstellung eine oftmals sehr hohe Inanspruchnahme der Adenylatkinase-Reaktion zur ATP-Resynthese festgestellt. An der von Verf. vorgestellten Untersuchung nahmen 34 Leichtathleten (400-m-Läufer), 13 Radsportler (Bahn) sowie zwölf Ruderer teil. Die Untersuchungsergebnisse zeigen, dass die Harnsäure im Blut im 400-m-Wettkampf ihre höchste Konzentration erreicht und dass die Harnsäure-Konzentration im Training von niedriger zur höheren Intensität nach einer Stufenbelastung bis zur subjektiven Erschöpfung ermittelt. Für die Trainingssteuerung sind auch die erhaltenen Ergebnisse aus dem Regenerationsverhalten zur Objektivierung der Belastungsverträglichkeit interessant. Die Ergebnisse aus den kinetischen Untersuchungen sind als ein weiterer Beitrag für das Festlegen von optimalen und praktikablen Abnahmezeitpunkten zur Bestimmung der Harnsäure im Blut nach dem Training und nach Wettkämpfen anzusehen. (Zusammenfassung; -iwe-)